Ein Mitarbeiter der Porsche AG zeigt im Stammwerk in Zuffenhausen Porsche-Wappen, die auf Motorhauben des vollelektrischen Porsche Taycan, angebracht werden.

Baden-Württemberg Porsche verkauft 2024 weniger Autos - China-Geschäft bricht ein

Stand: 13.01.2025 02:50 Uhr

Der Sportwagenbauer kämpft vor allem mit schwachen Geschäften in China. Andere Weltregionen schließen hingegen mit einem Plus ab.

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat im vergangenen Jahr 2024 weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Die weltweiten Auslieferungen sanken um drei Prozent auf rund 310.700 Fahrzeuge, wie das mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Unternehmen in Stuttgart mitteilte. 2023 wurden noch 320.221 verkauft.

Porsche sei in vier von fünf Weltregionen gewachsen, darunter auch in Deutschland. Lediglich in China gab es den Angaben zufolge ein kräftiges Minus von 28 Prozent auf 56.887 Fahrzeuge. "Der Rückgang ist vor allem auf 
die weiterhin herausfordernde Wirtschaftslage in dieser Region zurückzuführen", berichtete der Autobauer.

Vertriebsvorstand Detlev von Platen sagte, mit der Produktpalette sei der Hersteller für Kunden attraktiv. "Gleichzeitig wissen wir natürlich, dass die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen uns in 2025 stärker denn je fordern werden", sagte von Platen laut einer Mitteilung.

Sendung am Mo., 13.1.2025 0:00 Uhr, Die ARD Hitnacht, SWR4

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