Baden-Württemberg Starkregen in Baden-Württemberg sorgt für Überschwemmungen und vollgelaufene Keller
Wegen des Starkregens in Baden-Württemberg mussten die Feuerwehren in der vergangenen Nacht häufig ausrücken. Es kam zu Unfällen, überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern.
Wegen Starkregens hat es in Baden-Württemberg in der Nacht mehrere Feuerwehreinsätze gegeben. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt. Die Polizei in Mannheim berichtete von kleineren Überschwemmungen - etwa in Unterführungen.
Nach Starkregen: Autobahnauffahrt bei Weinheim nicht befahrbar
Die Autobahn A659 und der Zubringer zur A5 bei Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) standen am Morgen unter Wasser, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Im Kreuz Weinheim ist deswegen die Auffahrt von der A659 auf die A5 in Richtung Heidelberg aktuell nicht befahrbar. Das Wasser stand dort circa 30 Zentimeter hoch, sagte ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei dem SWR am Morgen. Nach dem Abpumpen des Wassers müsse die Fahrbahn noch gereinigt werden. Laut Polizei sollte dies bis zum Nachmittag dauern.
Doch am Nachmittag teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit, dass die Überleitung von der A659 auf die A5 wegen des angekündigten anhaltenden Starkregens voraussichtlich bis Freitag gesperrt bleiben soll. Der Verkehr in Richtung Karlsruhe wird derzeit über die Kreisel im Autobahnkreuz Weinheim zur A5 geleitet.
Auch im Raum Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) waren in der Nacht einzelne tieferliegende Straßenabschnitte überschwemmt.
Ein Sprecher der Polizei in Heilbronn sagte, dass es mehrere Unfälle im Zusammenhang mit dem Starkregen gegeben habe, unter anderem wegen Aquaplanings. Davon seien auch die Autobahnen A6 und A81 betroffen gewesen. Darüber hinaus seien verschmutzte und überflutete Fahrbahnen gemeldet worden.
Die Polizei in Karlsruhe meldete vor allem im Bereich der Stadt Bruchsal (Kreis Karlsruhe) stark steigende Pegelstände. Ein dafür einberufener Krisenstab habe aber wieder aufgelöst werden können, sagte ein Polizeisprecher. Abgesehen von vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen sei die Nacht glimpflich geendet, sagte der Sprecher.
Im Instagram-Post erklären wir, was Starkregen ist und wie er entsteht:
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Regen hält am Dienstagnachmittag an
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bleibt es am Dienstagnachmittag in Baden-Württemberg bedeckt. Es fällt anhaltender, im Südosten des Landes teils kräftiger Regen, der am Abend im Westen nachlässt. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 12 Grad im Bergland und 18 Grad in den Flussniederungen im Nordosten von Baden-Württemberg. In den Hochlagen des Schwarzwalds ist mit starken bis stürmischen Böen zu rechnen, ansonsten weht der Wind meist schwach aus südwestlicher Richtung.
In der Nacht zum Mittwoch fällt weiterer Regen, der langsam nach Osten abzieht. Örtlich kann es neblig werden, die Temperaturen fallen auf Tiefstwerte zwischen 12 und 6 Grad. Im Bergland ist mit starkem Wind zu rechnen, richtig stürmisch kann es auf dem Feldberg werden.
Mittwoch wechselhaft und bewölkt
Der Mittwoch zeigt sich im westlichen Landesteil wechselnd bis stark bewölkt, im Norden von Baden-Württemberg fällt zeitweise etwas Regen. Im Süden und Osten des Landes bleibt es etwas trockener und auch die Sonne zeigt sich. Die Temperaturen steigen am Mittwoch auf Höchstwerte zwischen 15 Grad im Bergland und maximal 20 Grad am Neckar. Dazu weht in der Ebene ein schwacher bis mäßig ein kühler Wind, in den Bergen kann es auch stürmische Böen geben.
Orkanartige Böen am Donnerstag möglich
Zunehmend stürmisch wird das Wetter in der Nacht zum Donnerstag: In der Früh und am Vormittag kann es laut DWD im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, im Allgäu, am Bodensee, Hochrhein und im Oberrheingraben mit hoher Wahrscheinlichkeit Sturmböen geben, vielleicht auch orkanartige Böen. Im Lauf des Tages flaut der Wind voraussichtlich ab.
Sendung am Di., 8.10.2024 6:30 Uhr, SWR4 BW Studio Mannheim - Nachrichten
