Berlin Sicherheitsgipfel: Verbot von Pyrotechnik in Fußballstadien bleibt bestehen
Vertreter aus der Politik und dem Profifußball halten an einem Verbot von Pyrotechnik in den deutschen Fußballstadien weiter fest.
"Wir reden nicht über eine Riesenkatastrophe, aber nichtsdestotrotz ist es einfach gefährlich. Und wir sind der Veranstalter und demzufolge können wir das auch nicht erlauben", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL), Hans-Joachim Watzke, nach dem Sicherheitsgipfel in München.
Mitte Oktober kommen Politik, DFB und DFL zusammen, um über schärfere Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Fußballstadien zu beraten. Fans sind zu dem Gipfeltreffen nicht eingeladen und beklagen fehlende Partizipation. Von Lukas Wittemehr
Pyrotechnik habe mit dem eigentlichen Fußballspiel "sehr wenig zu tun", erklärte Watzke. Der 65-Jährige räumte ein, dass er die Diskussion aber verstehe. Nach den derzeitigen Standards sei es aber nicht möglich, Pyrotechnik zuzulassen. "Da waren sich aber auch alle komplett einig", sagte Watzke nach dem Treffen.
Sendung: rbb24, 18.10.2024, 22 Uhr