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Bilderstrecke So sieht es an der gesperrten Ringbahnbrücke aus

Stand: 04.04.2025 15:19 Uhr
Bauarbeiten an der Ringbahnbruecke A100. (Quelle: rbb)

Bagger stehen Ende März auf dem gesperrten Teil der sogenannten Ringbahnbrücke in Berlin-Charlottenburg. Seit dem 19. März sind beide Fahrspuren der Autobahn Richtung Norden voll gesperrt - ein Riss am Bauwerk nahe dem ICC (links im Bild), kurz vor der Neuen Kantstraße, hatte sich bedenklich vergrößert.

Zu erheblichen Verkehrseinschränkungen führt die die gesperrte Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins. Sie darf seit Mittwochabend aus Sicherheitsgründen in nördlicher Richtung nicht mehr befahren werden. Bild: Jens Kalaene/dpa

Für den Autoverkehr sind langfristig Behinderungen absehbar. Die Brücke ist Teil des Autobahndreiecks Funkturm, über das täglich rund 230.000 Fahrzeuge fahren. Es ist einer der bundesweit am stärksten belasteten Verkehrsknoten.

Bauarbeiten an der Ringbahnbruecke A100. (Quelle: rbb)

Blick Richtung Süden. Seit dem 29. März ist auch der S-Bahn-Verkehr, der kurz vor der Schadensstelle unter der Brücke hindurchführt, unterbrochen. Betroffen sind die Ringbahnlinien und die S46.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch marode Ringbahnbrücke im März 2025. (Quelle: rbb)

Ab dem Bahnhof Halensee fahren zurzeit Busse. Das bedeutet Ersatzverkehr für viele Menschen: Täglich fahren auf dem gesperrten Abschnitt der S-Bahn zufolge rund 50.000 Menschen.

Bauarbeiten an der Ringbahnbruecke A100. (Quelle: rbb)

Nach einer Prüfung steht Anfang April fest: Die Brücke wird abgerissen. Ein Bohr-Bagger entfernt am 31. März schon seitliche Bauteile von der Brücke.

Bauarbeiten an der Ringbahnbruecke A100. (Quelle: rbb)

Die S-Bahnstrecke bleibt - Stand Anfang April - so lange gesperrt, wie die Brückenteile entfernt werden.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch marode Ringbahnbrücke im März 2025. (Quelle: rbb)

Anwohner im Umfeld klagen derweil über starken Pkw-Verkehr in den umliegenden Straßen. Der Autoverkehr der A100 in Fahrtrichtung Norden wird zwar auf einer Spur über die Gegenfahrbahn geleitet - das bedeutet aber oft: Stop-and-Go. So mancher nimmt da lieber nach eine eigene Route. Die Pkw, die über die Avus (A115) auf die A100 in Fahrtrichtung Nord wollen, werden zudem auf den Messedamm geleitet und suchen sich dann ihren Weg durchs Westend.

Kleingärten an der A100 gesperrt (Quelle: rbb)

Betroffen sind zudem Kleingärtner: Rund um die Baustelle wurde ein 50 Meter großer Sperrkreis eingerichtet, von dem auch mehrere Parzellen eines Kleingartenvereins betroffen sind. Diese dürfen derzeit nicht betreten werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.03.2025, 17 Uhr | zum Beitrag