Kerstin Kircheis, Hans-Hermann Dehmel und Maria Elikowska Winkler, die heute mit der Brandenburger Verdienstmedaille ausgezeichnet wurden. (Quelle: privat)

Brandenburg Erstmals verliehen: Drei Südbrandenburger erhalten Verdienstmedaille des Landes

Stand: 11.07.2024 19:16 Uhr

Drei Südbrandenburger haben die Verdienstmedaille des Landes Brandenburg erhalten. Sie wurde am Donnerstag erstmalig in der Staatskanzlei in Potsdam verliehen. Zwölf Menschen wurden mit der Medaille für ihr ehrenamtliches Engagement, herausragende Erfüllung beruflicher Pflichten oder besondere Einzelleistungen geehrt.
 
Aus Südbrandenburg konnten Hans-Hermann Dehmel, Kerstin Kircheis und Maria Elikowska-Winkler mit ihrem Engagement üerzeugen. Hans-Hermann Dehmel, früherer Leiter der BASF Schwarzheide, hat vor gut 25 Jahren die Dehmel-Stiftung gegründet. Sie setzt sich für die Förderung von Bildung sowie für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in der Lausitz ein.
 
Kerstin Kircheis bekommt ihre Verdienstmedaille für ihre langjährige Arbeit als ehrenamtliche Vorsitzende des Mieterbundes Cottbus. Besonders hervorgehoben wurde ihre Initiative für die erfolgreiche Fusion der selbständigen Mieterbünde Cottbus, Guben und Forst zum Mieterbund Cottbus Guben e.V.

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Maria Elikowska-Winkler hat sich durch ihr Engagement als Leiterin der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus hervorgetan. "Das ist eine große Ehre, aber natürlich nehme ich das nicht persönlich." sagte sie rbb24 zu ihrer Auszeichnung. "Es ist ja ein Zeichen, dass das Sorbische etwas bedeutet. Somit ist es eine Anerkennung für alle, die immer mitmachen, helfen, interessiert sind und uns die Sprache beibringen wollen."
 
Woidke erklärte bei der Verleihung, mit der Verdienstmedaille wolle die Landesregierung ergänzend zum Verdienstorden des Landes "eine besondere, zusätzliche Form der Ehrung und Danksagung vornehmen".

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.07.2024, 14:30 Uhr