Brandenburg Müncheberg: Polizei durchsucht Haus mit Bomben-Roboter und findet tote Person
Die Brandenburger Polizei hat am Mittwoch in Müncheberg (Märkisch-Oderland) bei einem ungewöhnlichen Einsatz eine Leiche gefunden. Das bestätigte die Polizeidirektion Ost dem rbb. Wegen eines anfänglichen Bombenverdachts waren demnach zunächst sechs Häuser evakuiert worden. Zuerst hatte die Märkische Oderzeitung [Bezahlinhalt] darüber berichtet.
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Roboter fand keine Sprengfalle oder Bombe
Verwandte des Hausbewohners hatten die Polizei alarmiert, weil sie lange nichts von ihm gehört hatten. Beim Blick durch die Fenster entdeckten die Beamten zahlreiche, kreuz und quer gespannte Drähte, die nach Polizeiangaben wie Stromkabel aussahen und in Behälter führten. Entschärfungsspezialisten des Landeskriminalamts wurden mit einem Spezialroboter hinzugezogen.
Der anfängliche Verdacht, dass es sich um Sprengfallen oder eine selbst gebastelte Bombe handeln könnte, bestätigte sich laut Polizei nicht. Vielmehr sei es eine Art "Elektronikprojekt" gewesen. Der Man soll ein Elektro-Bastler gewesen sein.
Bei der Durchsuchung des Hauses mithilfe des Roboters wurde dann eine tote Person entdeckt. Ob es sich dabei um den Besitzer handelt, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Sendung: Antenne Brandenburg, 04.07.2024, 7:30 Uhr
