Blick in den Tagebau Jänschwalde
Der Tagebau Jänschwalde wird im Norden durch den Ort Jänschwalde, im Westen durch Heinersbrück, im Süden durch Forst und im Osten durch die polnische Grenze begrenzt. Der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord, aus dem derzeit der Ostsee entsteht, befindet sich östlich von Cottbus.
Der Tagebau Jänschwalde liefert die Kohle für das Kraftwerk Jänschwalde. Die Leag produziert hier einerseits Strom, andererseits auch Fernwärme, beispielsweise für Peitz und Cottbus. Nach dem Ende des Tagebaus Jänschwalde wird das Kraftwerk bis zu seinem geplanten Ende 2028 mit Braunkohle aus dem Tagebau Welzow-Süd beliefert. Die Leag nutzt dafür ein eigenes Schienennetz.
Die Förderbrücke F60 im Winter 1979
Schweres Gerät der NVA im Winter 1979
Die Förderbrücke F60 im Winter 1986
Ein Arbeiter entfernt im Winter 1986 festgefrorenen Abraum vom Bagger
Gegen die Braunkohleförderung im Allgemeinen und gegen den Tagebau Jänschwalde im Speziellen gibt es über die Jahrzehnte immer wieder Protest. Aktivisten von "Ende Gelände" kommen zum Beispiel 2019 in die Lausitz und blockieren für mehrere Stunden Gleise zum Kraftwerk und zum Tagebau Jänschwalde und dringen in die Kohlegrube ein. Auch in den Folgejahren gibt es mehrfach Blockadeaktionen im Tagebau.
Die Förderbrücke F60 im Tagebau Jänschwalde
Am Freitag endet mit dem "Schichtwechsel" offiziell die Ära des Tagebaus Jänschwalde.
Ein Leag-Mitarbeiter schaut auf die F60