Brandenburg Berlin Tickets im VBB werden ab Januar voraussichtlich um 7,5 Prozent teurer
Die Fahrkarten im öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg sollen nach DPA-Informationen wieder teurer werden. Eine Einzelfahrt in Berlin würde damit im kommenden Jahr fast vier Euro kosten. Die Preiserhöhung ist noch nicht final beschlossen.
Die Tickets im öffentlichen Nahverkehr des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) werden zum neuen Jahr wohl um rund 7,5 Prozent teurer.
Eine Einzelfahrt im Bereich Berlin AB dürfte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dann 3,80 Euro kosten. Das sind erneut 30 Cent mehr als bislang. Der Preis für die beliebte Vier-Fahrten-Karte dürfte um 80 Cent auf 11,60 steigen.
Der entscheidende Beschluss des VBB-Aufsichtsrats steht jedoch noch aus. "Das ist alles noch nicht spruchreif, der Aufsichtsrat des VBB berät noch", teilte VBB-Sprecher Joachim Radünz dem rbb am Mittwoch mit. Mit einem Beschluss werde innerhalb der nächsten drei Wochen gerechnet.
Die App der BVG soll das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin erleichtern. Die Landesbehindertenbeauftragte sieht jedoch erhebliche Mängel für Menschen mit Behinderung. Die BVG räumt Nachholbedarf ein.mehr
Zum Jahresbeginn stiegen die Preise bereits um fast sieben Prozent
Das Gremium hatte Mitte Oktober - anders als geplant - noch nicht über die höheren Ticketpreise entschieden, weil nicht genügend Mitglieder anwesend waren. Stattdessen soll die Beschlussvorlage im schriftlichen Verfahren angenommen werden, das derzeit noch läuft.
Bei der Berechnung der Fahrpreise (des sogenannten VBB-Tarifindex) wird die Entwicklung der Lebenshaltungs-, Strom- und Kraftstoffpreise der vergangenen 60 Monate berücksichtigt.
Zuletzt waren die Fahrpreise im Verkehrsverbund zu Beginn dieses Jahres um durchschnittlich 6,7 Prozent angehoben worden. Ein Einzelfahrausweis für den Berliner Tarifbereich AB kostet seitdem 3,50 Euro, also 30 Cent mehr als zuvor.
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.10.2024, 07:02 Uhr