Brandenburg Wahlkampfauftakt: Brandenburger AfD will bei Landtagswahl stärkste Kraft werden
Die Brandenburger AfD will bei der Landtagswahl im Herbst stärkste Kraft werden und die Regierungsverantwortung übernehmen. Dieses Ziel hat Landeschef René Springer beim Wahlkampfstart in Werder (Havel) am Samstag ausgegeben.
Die AfD hat bisher keinen möglichen Koalitionspartner - alle etablierten Parteien lehnen eine Zusammenarbeit ab. Der Verfassungsschutz Brandenburg stuft den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.
Im letzten BrandenburgTrend vor den Sommerferien setzen sich Bewegungen in der politischen Stimmung fort: Die AfD verliert, bleibt aber stärkste Kraft. Auch bei SPD, Grünen und Linken geht es abwärts. Eine Partei ist klare Gewinnerin. Eine Analyse von Thomas Bittnermehr
Die AfD geht mit dem Slogan "Es ist Zeit." in den Wahlkampf. In ihrem Wahlprogramm fordert sie nach der Wahl - wenn sie an die Regierung käme - ein massives Abschiebungsprogramm, eine Auflösung des Verfassungsschutzes, ein Ausbremsen von Klimaschutzmaßnahmen und die Abschaffung der Rundfunkgebühren. Ein sogenanntes "Remigrationsprogramm" solle im ersten Monat nach der Regierung aufgelegt werden.
In den Wahlumfragen liegt die AfD in Brandenburg vorn. Im jüngsten BrandenburgTrend erreichte sie bei der Sonntagsfrage trotz Verlusten 23 Prozent vor SPD und CDU mit jeweils 19 Prozent und dem neu gegründeten BSW mit 16 Prozent.
