Brandenburg Berlin Wetter: Berlin im Oktober sonnigstes Bundesland
Ein goldener Oktober geht zu zu Ende - vor allem in Berlin und Brandenburg. Die Hauptstadt lag dabei an der Spitze, was die Sonnenstunden angeht. Auch die Temperaturen lagen über dem langjährigen Durchschnitt.
Der Monat Oktober war in Berlin und Brandenburg wärmer und sonniger als üblich und ziemlich trocken. Das geht aus einer kurz vor Monatsende veröffentlichten vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor.
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Demnach lag die Durchschnittstemperatur in Berlin mit 11,3 Grad Celsius um 1,7 Grad über dem vieljährigen Mittel (9,6 Grad). Das Oktobermittel der Lufttemperatur in Brandenburg erreichte 10,9 Grad und überbot damit das Soll (9,3 Grad) um 1,6 Grad. Wärmestes Bundesland im Oktober war das Saarland mit durchschnittlich 11,8 Grad.
Die deutschlandweit höchste Temperatur wurde nach Angaben des DWD am 17. Oktober in Kiefersfelden-Gach in Bayern mit 25,6 Grad gemessen, die niedrigste zwei Tage zuvor mit minus 3,3 Grad im Städtchen Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt.
Wenig Regen in der Region
Die Hauptstadt belegt im Oktober den Spitzenplatz in Sachen Sonnenstunden. Vor allem in der zweiten Monatshälfte bescherte ein stabiles Hochdruckgebiet der Region ungewöhnlich viel Sonnenschein mit wenig Niederschlag. Mit 134 Sonnenstunden rangiert Berlin am Ende auf Platz eins im Länderranking, Brandenburg war mit 129 Sonnenstunden zweitsonnigstes Bundesland. Zum Vergleich: In den Jahren 1961 bis 1990 schien die Oktober-Sonne in Berlin im Mittel 109 Stunden, in Brandenburg 110 Stunden.
Gleichzeitig war Berlin im Oktober laut DWD mit 29 Litern je Quadratmeter trockenstes Bundesland, Brandenburg lag mit 35 Litern Regen auch hier auf dem zweiten Platz.
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