Polizisten bei einer Kontrolle am Hamburger Hauptbahnhof.

Hamburg Hamburger Waffenverbotszonen: Was die Polizei zurzeit findet

Stand: 23.06.2024 17:07 Uhr

Bei Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Fußball-EM hat die Bundespolizei an Hamburger Bahnhöfen bereits mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt.

So beschlagnahmten die Einsatzkräfte unter anderem die Schreckschusspistole eines 17-Jährigen, wie die Polizei am Wochenende bekannt gab. Auch Pyrotechnik, verschiedene Messer, ein Elektroschocker und Reizgas wurden bei den Kontrollen eingesammelt. 

Seit Mittwoch Waffenverbot

Sowohl der Hauptbahnhof als auch der Bahnhof Reeperbahn zählen zu den Waffenverbotszonen der Stadt Hamburg. Seit Mittwoch ist auch am Bahnhof Altona sowie im gesamten S-Bahn-Verkehr das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen aller Art verboten. Dazu gehören Messer, Hieb- und Stichwaffen, Schuss- und Schreckschusswaffen.

Mit den verstärkten Kontrollen wolle man am Spielort Hamburg größtmögliche Sicherheit im Reiseverkehr während der EM gewährleisten, hieß es. Verstöße können mit Hausverbot oder Zwangsgeld geahndet werden.

Bisher keine Mehrheit für dauerhaftes Waffenverbot an Bahnhöfen

Ein dauerhaftes Waffenverbot in Zügen und auf Bahnhöfen war unter anderem von Hamburg nach der Messerattacke von Brokstedt gefordert worden. Unter den Bundesländern gab es dafür aber keine Mehrheit.

Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | Hamburg Journal | 23.06.2024 | 19:30 Uhr