So sieht der Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg-St. Pauli lange Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg aus: groß und grau. Diese Aufnahme stammt aus dem April 1945.
Kurz nach dem Krieg existieren auf dem Areal zwei Bunker. In dem kleineren vorn wird 1950 das erste Testbild des NWDR gesendet. Er wird 1973/74 abgerissen.
Aus der Luft werden die Dimensionen des großen Hochbunkers besonders deutlich. Er ist 75 Meter mal 75 Meter breit und 39 Meter hoch.
Direkt angrenzend zum Bunker befindet sich das Millerntor-Stadion, wo der FC St. Pauli seine Heimspiele austrägt, wie hier am 19. September 2010 gegen den Hamburger SV.
Auf dem Dach des Bunkers existieren bereits mehrere Treppen, die unterschiedliche Ebenen miteinander verbinden. Der Umbau sieht weitere Treppen und Verbindungen vor.
Die Bauarbeiten starten im Jahr 2019. Für die Arbeiten in luftiger Höhe werden mehrere Kräne eingesetzt.
Auf das bisher 39 Meter hohe Gebäude werden weitere Stockwerke gesetzt.
Hier sieht man gut den Übergang von alter zu neuer Bausubstanz.
Der Fortschritt der Bauarbeiten ist klar erkennbar. Diese Aufnahme stammt von 2022.
Auch der Dachgarten des Bunkers nimmt Gestalt an. Bäume werden gepflanzt. Die Wurzelballen der Bergkiefer werden mit Gurten gesichert.
Nicht nur Bäume, sondern auch viele Sträucher finden auf dem Dach ein neues Zuhause. Ein Landschaftsgärtner pflanzt sie ein.
Die ehemalige Flak-Stellung ist inzwischen überbaut worden.
Im Inneren sind zur räumlichen Abtrennung viele Wände neu gemauert worden.
So stellt sich der Veranstaltungssaal des umgebauten Bunkers dar.
Die Halle steht auch für Sportveranstaltungen zur Verfügung.
Dieses spiralförmig angelegte Treppenhaus ist ein echter Hingucker.
Der begrünte Bunker beherbergt auch ein Hotel, das mit dem Blick über die Hamburger Skyline wirbt. 134 Zimmer stehen zur Verfügung.
Auf einer Schaukel sitzend können Gastronomiegäste den Blick über Hamburg schweifen lassen.
Von seinem Bau 1942 bis zur Umwandlung zu einem Grünbunker 2024 hat der "Koloss" viele Änderungen erfahren.