Kein Badewetter: Anfang Juni ist es im Norden frisch. Die Strandkörbe bleiben leer.
Das Freibad im niedersächsischen Burgdorf hat seit Mitte Mai geöffnet, doch in der ersten Juni-Hälfte lockt das Wetter noch keine Massen an. Es herrscht noch die "Schafskälte".
Beim Elbjazz in Hamburg mussten Besucherinnen und Besucher sich noch warm anziehen. Regenschirm und Poncho hielten Musikfans aber nicht vom Feiern ab.
Auch beim Hurricane-Festival im niedersächsischen Scheeßel mussten sich die Feiernden zum Start noch vor Regengüssen schützen.
Dann aber ging es in Scheeßel weiter bei allerbestem Sommerwetter.
In der letzten Juniwoche kam der Sommer doch noch. Mancherorts kletterten die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius. In Mecklenburg-Vorpommern startete die Getreideernte zwei Wochen früher als üblich.
Wo die Bauern noch nicht geerntet hatten, bescherte die untergehende Sonne ein Naturspektakel.
Kurz vor Monatsende entlud sich die Hitze in einem heftigen Gewitter mit Starkregen und Sturmböen.
Durch das heftige Unwetter wurden Unterführungen und Straßen überflutet. Den Hamburger Stadtteil Barmbek traf es besonders stark.
Wegen des Unwetters musste die Feuerwehr zu Hunderten Einsätzen ausrücken. Vielerorts - wie hier in Mecklenburg-Vorpommer - liefen Keller voll.
Auch der traditionelle Schützenausmarsch in Hannover blieb nicht vom Regen verschont. Trotzdem kamen wieder Tausende Besucherinnen und Besucher.
Strahlender Sonnenschein und beste Windverhältnisse - so fand die traditionelle Windjammerparade der Kieler Woche Ende Juni statt. Angeführt wurde die Parade von dem Marine-Segelschulschiff "Gorch Fock".