Eintracht-Trainer Dino Toppmöller musste in der Länderspielpause mit einem deutlich kleineren Kader trainieren.

Hessen Eintracht Frankfurt in Wolfsburg: Viel Rückenwind und zwei Fragezeichen

Stand: 12.09.2024 16:55 Uhr

Nach der Länderspielpause will Eintracht Frankfurt in Wolfsburg an die zuletzt gute Leistung gegen Hoffenheim anknüpfen - zumal einige Akteure mit Erfolgserlebnissen von ihren Nationalteams zurückgekehrt sind.

Der Trainingsplatz bei Eintracht Frankfurt ist wieder gefüllt, nachdem in der Länderspielpause zahlreiche Spieler unterwegs waren. "Wir waren heute zum ersten Mal komplett", sagte Trainer Dino Toppmöller in der Pressekonferenz am Donnerstag. Entsprechend knifflig war für den Coach die Vorbereitung auf die Partie beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr).

Allerdings sind viele der Eintracht-Akteure mit Erfolgserlebnissen zurückgekehrt. Toppmöller nannte vor allem Igor Matanovic, der für die kroatische Nationalmannschaft debütierte, und Robin Koch, der im DFB-Team endlich mal wieder Einsatzminuten sammeln konnte. "Man merkt, dass sie mit Rückenwind kommen", so Toppmöller, der generell von einer "sehr guten Energie" in seinem Team sprach. "Wir hoffen, dass wir diese Top-Energie dann auch auf den Platz bekommen."

Larsson dabei, Marmoush und Tuta fraglich

Während Hugo Larsson, um den es in den vergangenen Tagen bei der schwedischen Nationalmannschaft Verwirrung gab, sicher mitwirken kann, ist der Einsatz von zwei Stammspielern noch unsicher. Omar Marmoush kehrte mit einer Überdehnung des Außenbandes nach Frankfurt zurück. Der Härtetest im Abschlusstraining am Freitag soll zeigen, ob der Ägypter fit für einen Einsatz gegen seinen alten Verein ist.

Ein Wackelkandidat ist auch Tuta - aber aus deutlich erfreulicheren Gründen: Der Abwehrmann wird Vater. "Die Planung ist so, dass er in der Startelf stehen soll", beschrieb es Toppmöller. "Aber man weiß nie, was Mutter Natur so vorhat." Für Marmoush könnten Matanovic oder Farès Chaibi in die Anfangsformation rücken, für Tuta stünde Nnamdi Collins bereit.

Offensiv-Power gegen Intensität

Geht es nach dem Coach, will er an seiner Startelf festhalten - zu überzeugend war die Vorstellung am vergangenen Spieltag beim Sieg gegen Hoffenheim (3:1). "Es gibt gar nicht so große Überlegungen, was zu verändern."

In Wolfsburg erwartet Toppmöller "einen Gegner, der eine hohe Intensität an den Tag legt". Darauf müsse sein Team vorbereitet sein. "Wir wollen unsere Offensiv-Power auf den Platz bringen." Und die soll sich eben auch aus dem Rückenwind der Länderspielpause speisen.

So könnte die Eintracht in Wolfsburg spielen.

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