Hessen Handball-Bundesliga: Rekordhalter Cavor führt HSG Wetzlar zum Sieg gegen VfL Gummersbach
Die HSG Wetzlar erlebt in der Handball-Bundesliga einen nahezu perfekten Abend. Verdienter Sieg, Vereinsrekord, idealer Einstand - von fast allem ist beim Erfolg gegen Gummersbach etwas dabei.
Wichtiger Sieg für die HSG Wetzlar: In der Handball-Bundesliga setzten sich die Mittelhessen am Sonntagabend im Kampf gegen den Abstieg verdient mit 32:29 (17:13) gegen den Tabellenachten VfL Gummersbach durch. Der Vorsprung auf die gefährliche Zone beträgt nun sieben Punkte, in der Tabelle sind die Wetzlarer auf Rang 13 platziert.
Einen besonders schönen Abend in der ausverkauften Halle erlebte Stefan Cavor. Der Rückraumspieler, der seit 2016 das Trikot der HSG trägt, schwang sich zum neuen Rekordschützen des Clubs auf. Er steht nach seinen sieben Treffern gegen Gummersbach nun bei insgesamt 859 Toren für die HSG. Wie Cavor traf auch Dominik Mappes sieben Mal am Sonntagabend. HSG-Neuzugang Viktor Petersen Norberg feierte mit vier Treffern ebenfalls einen nahezu perfekten Einstand in eigener Halle.
Wetzlar wird langsam zur Heimmacht
Dabei startet Wetzlar gar nicht mal so gut rein ins Spiel. Gummersbach bestimmte die Anfangsphase, dann aber stellten die Hausherren die Abwehr etwas um, erhielten mehr Zugriff und kamen ihrerseits besser ins Tempospiel. Bis zur Pause erarbeitete sich die HSG einen verdienten Vier-Tore-Vorsprung - entsprechend freudig klatschten sich die Spieler beim Gang in die Kabine ab. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, letztlich bewahrten die Hausherren aber ihren Vorsprung und feierten den dritten Sieg aus den vergangenen vier Heimspielen.
Zuschauer: 4421