Beschädigte Autos und Rettungswagen auf der Autobahn 44 nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen

Hessen Kassel: Folgenschwerer Unfall auf der A44 mit einem Dutzend Verletzten

Stand: 21.09.2024 11:36 Uhr

Zwölf Verletzte, zehn beschädigte Fahrzeuge, viele Kilometer Stau: Die Folgen eines Auffahrunfalls auf der A44 bei Kassel haben den Feierabendverkehr am Freitag erheblich gestört.

Der Unfall ereignete sich am Freitag gegen 16.15 Uhr auf der A44 bei Kassel, wie die Polizei am Abend mitteilte. Ein 51 Jahre alter Lkw-Fahrer prallte demnach zwischen der Anschlussstelle Kassel-Wilhelmshöhe und dem Autobahnkreuz Kassel-West in östlicher Fahrtrichtung auf das Stauende vor einer Baustelle.

Er krachte in die stehenden Autos. Bei dem Unfall wurden insgesamt zehn Fahrzeuge beschädigt. 22 Personen waren in die Kollision verwickelt, zwölf von ihnen wurden verletzt.

Sperrung bis zum späten Abend

Zwei Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie stationär in Krankenhäusern aufgenommen werden mussten. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 250.000 Euro.

Die Feuerwehr Kassel und zahlreiche Rettungskräfte versorgten die Verletzten. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt.

Kraftstoff hunderte Meter weit verteilt

Durch den Aufprall wurde zudem der Tank des Lkw beschädigt, sodass Kraftstoff auslief. Durch andere Verkehrsteilnehmer sei dieser auf einer Strecke von etwa 600 Metern verteilt worden.

Der Lkw musste den Angaben zufolge abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 40.000 Euro. Die Autobahn wurde ab der Anschlussstelle Kassel-Wilhelmshöhe in beiden Richtungen zeitweilig komplett gesperrt.

Ermittlungen dauern an

Die Sperrung dauerte wegen der andauernden Bergungsarbeiten bis zum späten Abend. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf rund zehn Kilometern.

Die genaue Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Die Polizei will klären, warum der Lkw-Fahrer das Stauende übersah.