Hessen Vierschanzentournee geht ohne Stephan Leyhe weiter
Die Vierschanzentournee ist für Skispringer Stephan Leyhe nach zwei von vier Springen wohl schon wieder gelaufen. Bundestrainer Stefan Horngacher hat den Nordhessen aus dem Aufgebot gestrichen.
Für Stephan Leyhe ist die Vierschanzentournee vorzeitig beendet. Der 32-Jährige aus Willingen (Upland) wird nicht mit dem deutschen Team in Innsbruck antreten, wie Bundestrainer Stefan Horngacher im Teamhotel in Lans mitteilte.
Bundestrainer stellt "nach Leistung" auf
"Wir haben nach dem gestrigen Wettbewerb entschieden, dass der Stephan Leyhe herausgeht und der Felix Hoffmann reinkommt. Deshalb ist die Wahl auf ihn gefallen. Wir wollen nach Leistung aufstellen", sagte Horngacher. Der Nordhesse hatte sowohl in Oberstdorf als auch beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen den zweiten Durchgang verpasst. Nun wird Leyhe seinen 33. Geburtstag am 5. Januar wohl zu Hause verbringen.
Neben den gesetzten Athleten Pius Paschke, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Adrian Tittel dürfen Philipp Raimund und der von Horngacher genannte Hoffmann mit nach Tirol reisen.
Auch Eisenbichler wird gestrichen
Ebenfalls nicht mit dabei in Österreich ist Markus Eisenbichler. Dieser hatte beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen Rang 32 belegt und damit keine Weltcup-Punkte gesammelt. Der Österreicher Horngacher hatte Eisenbichler nach einem schwachen Wochenende in Engelberg für den Tournee-Auftakt aus dem Kader gestrichen. In Garmisch sollte er über die nationale Gruppe eine Chance bekommen.
Der Weltmeister von 2019 verpasst damit die Rückkehr an den Ort seines größten Triumphs. Am Innsbrucker Bergisel, wo am Samstag (13.30 Uhr/ARD) gesprungen wird, hatte Eisenbichler vor knapp sechs Jahren Gold von der Großschanze gewonnen.