Bilderstrecke Wie Bilder aus einer anderen Welt - Hessen steht still

"Bitte halten Sie zwei Meter Abstand!" steht auf einem Monitor im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens.

Chinesische Touristen in Schutzanzügen, mit Atemmasken und Handschuhen vor dem Terminal 1 des Frankfurter Flughafens mit ihren Koffern auf dem Weg zum Flugschalter.

Bodenmarkierungen im Wartebereich vor den Check-In-Schaltern: Auch wenn mittlerweile deutlich weniger Passagiere am Frankfurter Flughafen starten und landen, treffen hier noch deutlich mehr Menschen aufeinander als andernorts. Auch Flugreisende Reisenden sollen mindestens eineinhalb Meter Abstand voneinander halten.

Wenig los ist am Morgen auf den Gleisen des Frankfurter Hauptbahnhofs.

Leere Straßen: Nur spärlicher Verkehr fließt am Morgen auf der Friedberger Landstraße in Richtung Innenstadt. Normalerweise herrscht hier um diese Zeit dichter Berufsverkehr.

Plakate weisen an der Hauptwache in der Frankfurter Innenstadt auf zahlreiche Kulturveranstaltungen hin, die zur Zeit entweder nicht geöffnet sind, oder ganz ausfallen müssen.

Spargel-Anbaufläche des Tannenhof bei Weiterstadt. Der Hessische Bauernverband fürchtet wegen der Corona-Krise und den ausbleibenden Saisonarbeitskräften Ernteausfälle beim Obst und Gemüse.

Plenardebatte mit Sicherheitsabstand: Ministerpräsident Bouffier (CDU, stehend) am Dienstag im Gespräch mit Abgeordneten.

Strenge Einlassbedingungen Haupteingang der Frankfurter Uniklinik.

„Helden unserer Stadt“ steht auf einem Banner vor den DRK-Kliniken Nordhessen.

Im Frankfurter Ostpark: Personen dürfen nur noch zu weit gemeinsam raus

Mitarbeiter vom "Cariteam" der Caritas Frankfurt haben auskochbare Masken aus bunten Baumwollstoffen genäht. Diese werden zum Beispiel dringend in der Altenpflege benötigt. Normalerweise können im "Cariteam" Langzeitarbeitslose, Asylbewerber oder Geflüchtete berufliche Erfahrungen sammeln.

Die Brunnennymphe am bereits österlich geschmückten Brunnen in Bad Wildungen trägt eine Atemschutmaske. Viele Menschen scheinen die Appelle und Ausgangsbeschränkungen zu befolgen.

Leere Tische und Stühle stehen vor einer Gaststätte auf dem Frankfurter Römerberg. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus bleiben jetzt auch Kneipen, Kinos,Theater, Museen, Diskotheken und viele Läden geschlossen.

„Alle Speisen zum Abholen" bietet ein Restaurant in Frankfurt mit einen großen Plakat neben der Eingangtür an. In Hessen wurden alle Restaurants und Lokale geschlossen. Sie dürfen nur noch Gerichte zum Mitnehmen anbieten.

Ein Schild mit der Aufschrift "Wir schließen unsere Filialen bis auf Weiteres. Bitte bleibt gesund" an einem Frankfurt Texilgeschäft.

Der Saxophonist Tobias Rüger spielt von einem Balkon in Frankfurt. Vielerorts in Hessen beteiligten sich am Sonntag, dem 22. März um 18 Uhr Menschen an dem bundesweiten Flashmob "Götterfunken am Fenster“. Musiker spielten dabei Beethovens Schlusschoral "Freude schöner Götterfunken". Der hessische Musikerverband hatte auf Facebook Text und Noten bereitgestellt. Als Zeichen der Solidarität in Zeiten von Corona unterstützen wir den Flashmob", hieß es.

Ein gesperrter Spielplatz in Frankfurt-Bockenheim. Um die Verbreitung des Virus eindämmen zu können, gelten seit Mittwoch für das öffentliche Leben weitere Einschränkungen. Kneipen, Kinos, Theater und viele Läden müssen schließen. Auch Zoos, Freizeitparks, Sport- und viele Spielplätze sind dicht. Ausgenommen sind nur Lebensmittelläden, Banken, Apotheken, Drogerien und viele Lieferdienste.

Wie leergefegt wirkt die Fußgängerzone am Vormittag in Kassel.

Nur wenige Menschen sind am Dienstagmorgen auf der Frankfurter Hauptwache zu sehen.

Ein fast leerer Wagen der Frankfurter U-Bahn zur morgendlichen Hauptverkehrszeit. Corona verändert Nahverkehr. In Kassel fahren Busse und Straßenbahnen seit Dienstag nach dem Sonntags-Fahrplan.

Abstand halten, heißt wichtige Regeln in diesen Zeiten. An einer Behörde in Rüsselsheim hängt ein Plakat das, darauf noch einmal hinweist.

Mitarbeiter verteilen Wartenummern an die Menschen auf dem Gehweg am Corona-Testcenter des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes Hessen. Die Testcenter für Coronavirus-Abstriche in Hessen sind überlastet. Zwar baut die Kassenärztliche Vereinigung (KV) die Kapazitäten weiter aus, aber der Engpass sind die Labore. So bilden sich allmorgendlich lange Schlangen.

Schülerinnen erledigen in Kassel bei sonnigem Frühlingswetter im Garten ihre Aufgaben, die sie von der Schule für Zuhause gestellt bekommen haben.

In der Rüsselsheimer Parkschule sind die Stühle hochgestellt. Hessens Schüler sind seit Montag vom Schulbesuch befreit. Auch alle Kitas sind landesweit geschlossen. Die Anordnung gilt bis zum Ende der Osterferien.

Eine Abiturientin vor der Frankfurter Musterschule auf der Suche nach einem Platz für ihr Abi-Plakat. Das Abitur fand in dieser Woche trotz Corona stat. Die Schulen waren angewiesen, die Prüfungsgruppen so klein wie möglich zu halten, am besten unter zehn Schülern.

Am Dienstag schließt die Opel-Mutter PSA das Werk in Rüsselsheim. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. PSA begründete die Entscheidung damit, dass in den vergangen Tagen ein rasanter Anstieg an Corona-Fällen in der Nähe einiger Produktionssätten beobachtet worden sei. Außerdem gebe es Schwierigkeiten mit den Lieferketten und die Nachfrage am Automobilmarkt sei rückgängig.

Der Möbelhändler Ikea schloss am Dienstag alle 53 Einrichtungshäuser in Deutschland. Am Eingang der Filiale in Wallau bei Wiesbaden gibt es die allerletzten Exemplare von Narzissen zu verschenken, von denen jeder vergeblich angereiste Kunde sich ein Exemplar mitnehmen darf.

Hamsterkäufer in Frankfurt

Das Virus ändert auch die journalistische Arbeit: Ein hr-Reporter mit einem Mikrofon, das mit einer Plastiktüte vor Viren geschützt werden soll. Viele hr-Mitarbeiter arbeiten inzwischen auch von zu Hause.

"#zusammen sind wir stark!" steht auf einem Transparent an der Fassade des Kassler Rathauses. Der Kampf gegen das Coronavirus bestimmt mit immer drastischeren Auswirkungen das öffentliche Leben in Hessen.

Alles wird gut !" ist mit farbiger Kreide vor einer geschlossenen Boutique auf den Asphalt geschrieben.