Rostocks Nils Fröling (M.) und seine Mitspieler bejubeln einen Treffer.

Mecklenburg-Vorpommern 1:0 gegen Sandhausen - Hansa Rostock klopft oben an

Stand: 07.12.2024 15:58 Uhr

Hansa Rostock hat am Sonnabend den SV Sandhausen in der Dritten Liga mit 1:0 (1:0) geschlagen und seine Erfolgsserie ausgebaut. Nach dem fünften Sieg aus den jüngsten sechs Spielen ist die Spitzengruppe für den Tabellen-Achten in Sichtweite.

Von Sebastian Ragoß

Abwarten zu Beginn des Spiels? Wollten beide Mannschaften nicht und suchten schnurstracks den Weg nach vorne. Sandhausen hatte den ersten guten Abschluss, als Stanislav Fehler Hansa-Keeper Benjamin Uphoff mit aus spitzem Winkel prüfte (6.).

Die Rostocker brauchten ein wenig länger, bis sie einen Angriff auch zu Ende brachten. Sigurd Haugen und Christian Kinsombi wurden bei ihren Schussversuchen nach gut 20 Minuten allerdings jeweils geblockt. Dennoch: Hansa bekam die Partie immer besser unter Kontrolle.

Und Kinsombi hatte in der 34. Minute die Führung erneut auf dem Fuß. Sandhausens Keeper Timo Königsmann kam bei einem Klärungsversuch unglücklich auf, ließ den Ball fallen, den Hansas Mittelfeldspieler aber nicht im Tor unterbrachte. Bitter für Königsmann: Er musste anschließend von zwei Betreuern vom Platz geführt werden und konnte nicht weiterspielen.

Dennis Gorka übernahm den Platz zwischen den Pfosten und wurde nur vier Minuten später kalt erwischt: Nils Fröling zog aus 15 Metern ab, Sandhausens Nummer zwei ließ den Ball durchrutschen - 1:0 für die Hausherren (41.).

Verdient war die Führung der Hanseaten inzwischen allemal - und Hansa ließ nicht nach, war auch direkt nach der Pause das aktivere Team.

Hansa-Defensive steht

In der 62. Minute leiste sich Gorka einen vermeintlich noch größeren Patzer als beim ersten Treffer. Er trat nach einem Abstoß über den Ball, den Kinsombi entspannt über die Linie drückte. Doch Schiedsrichter Felix Prigan pfiff auf Hinweis seines Assistenten die Szene zurück. Er hatte moniert, dass der Rostocker zu früh in den Strafraum gelaufen war.

Nichts war es mit einer möglichen Vorentscheidung für die Mecklenburger, die allerdings defensiv weiterhin sehr konsequent und konzentriert agierten. Sandhausen kam einfach nicht gefährlich vor das Rostocker Tor. So konnte die Elf von Trainer Daniel Brinkmann ihren knappen Vorsprung verteidigen und einen weiteren Schritt Richtung Drittliga-Spitzengruppe feiern.

Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 07.12.2024 | 14:00 Uhr