Mecklenburg-Vorpommern 38-jähriger Rostocker gesteht zehn Brandstiftungen
Ein 38-Jähriger muss sich derzeit vor dem Landgericht Rostock verantworten. Er soll im Juni 2024 mehrere Autos und Mülltonnen in Rostock angezündet haben.
Am Mittwoch äußerte sich der 38-jährige Mann zum ersten Mal vor Gericht und gestand seine Taten. Der Anwalt des Angeklagten hat für ihn eine Einlassung vorgetragen, darin gestand der Rostocker die insgesamt zehn Taten. Er habe mit Grillanzündern versucht, mehrere Autos sowie Mülltonnen anzuzünden. Als Gründe hat er bei der folgenden Befragung Frust und Enttäuschung über seine Lebenssituation angegeben. Die Autos habe er zufällig ausgewählt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Er hätte anders handeln und sich Hilfe holen sollen, so der Angeklagte. Es ist nicht das erste Mal, dass der Mann vor Gericht steht. Erst im April 2024 wurde er aus dem Gefängnis entlassen. In einem Schreiben seiner Bewährungshelferin heißt es, der Angeklagte würde sich keine Fehler eingestehen, er nutze Rauschmittel als Ventil für Aggressionen, was in Straftaten münden könne. Am Montag werden die Plädoyers vorgetragen. Ein Urteil wird voraussichtlich am 12. Dezember gesprochen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 04.12.2024 | 17:20 Uhr