Wissenschaftler der Universität Greifswald suchen im Tollensetal nach Belegen für eine Schlacht, die vor mehr als 3.000 Jahren geschlagen wurde. Hier Aufnahmen aus dem Jahr 2012.
Vorsichtig legt Gundula Lidke die Funde in dem morastigen Flusstal frei.
Und fördert menschliche Überreste dieser Schlacht zutage.
Die werden vermessen und später in der Universität untersucht.
Aber auch Gold und Zinn kamen zum Vorschein.
Taucher hatten die Spiralringe aus dem Schlick der Tollense in mehr als drei Metern Tiefe geborgen.
Pures Gold: Der Spiralring wurde von den Wissenschaftlern gesäubert. Einst war er Haarschmuck.
Aus dem Moor holten die Wissenschaftler auch diese Zinnringe und Bronzespiralen.
Bronzene Pfeilspitzen steckten zum Teil in den Knochen der einstigen Krieger.
Die Pfeilspitzen zeigen: Waffenkunst gab es schon vor mehr als 3.000 Jahren
Im Jahr 2008 wurde mit der systematischen Suche auf dem Feld begonnen.
Ein Schlachtfeld aus der Bronzezeit nördlich der Alpen - das war auch für die Wissenschaft eine Überraschung. Es ist damals das einzige, das entdeckt wurde.