Brandenburg, Schwedt: In der PCK-Raffinerie GmbH wird überschüssiges Gas in der Rohölverarbeitungsanlage verbrannt.

Mecklenburg-Vorpommern Klimaaktivisten in Neubrandenburg vor Gericht

Stand: 04.09.2024 17:11 Uhr

Die Klimaaktivisten wollten den Ölfluß in der Pipeline stören.

Zwei Mitglieder der "Letzten Generation" müssen sich seit heute vor dem Amtsgericht Neubrandenburg für ihren Eingriff 2022 in die Ölpipeline vom Hafen Rostock in die PCK- Raffinerie Schwedt verantworten. Die beiden Rentner aus Baden-Württemberg hatten sich im April 2022 zweimal Zutritt auf das Gelände von Pumpstationen bei Demmin und Strasburg verschafft. Dabei drehten sie den Ölfluß für 140 Minuten ab. Es sei ein sympolischer Akt als Alarm gegen das weitere Abbrennen fossiler Energien gewesen, so die Angeklagten. Ihre Anwältin spricht bei der Tat von einem rechtfertigenden Notstand. Der Staatsanwalt wirft den beiden Männern im wiederholten Fall Sachbeschädigung und die Störung des öffentlichen Betriebs vor. Der Prozess wird am 20.September fortgesetzt.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 04.09.2024 | 17:30 Uhr