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Bilderstrecke Kultige Autos, die auf den Straßen der DDR unterwegs waren

Stand: 28.10.2024 09:13 Uhr
PKWs vom Typ Trabant in einer Ausstellung

Das meistgefahrene Auto in der DDR war der Trabant. Ihn gab es in verschiedenen Ausführungen.

Trabant im Automobilwerk Zwickau (Juli 1990)

Im Automobilwerk Zwickau wurde der Trabant gefertigt.

Ein Auto der Marke Trabant fährt auf einer Allee.

Der Trabi wurde im Wendejahr 1989 auch im Westen schlagartig bekannt.

Ein Trabant Kombi 601s, der auf seinem Dachgepäckträger einen Koffer und ein Longboard geschnallt hat, steht vor einem Neubaublock.

Der Trabant P 601 wurde ab 1965 auch als Kombivariante ("Universal") gebaut. Dieser Wagen hier hat auch noch einen Dachgepäckträger montiert.

Modeaufnahme: Eine junge Frau reicht ihrer auf einem Trabant sitzenden Freundin Blumen. (07.07.1971, Berlin, DDR)

Auch wenn der Trabant kein modernes Auto war, so wurde er jedoch stets verbessert. Und bei Werbeaufnahmen wie hier für Mode durfte er nicht fehlen.

Ein Wartburg in Bautzen in der Waschanlage "Auto-Blitz", Oktober 1975

Gut aussehen sollte auch dieser Wartburg, dem im Oktober 1975 in einer Waschanlage zu neuem Glanz verholfen wurde. Der Wartburg wurde von 1956 bis 1991 im VEB Automobilwerk Eisenach hergestellt. Auch ihn gab es in mehreren Modellen und Ausführungen.

Ein abgestellter Pkw vom Typ Wartburg mit DDR-Kennzeichen parkt am 12.03.2009 in Halle/Saale am Rande der Dreharbeiten für den Film "Liebe Mauer".

Dass so ein Wartburg auch knapp 20 Jahre nach der Wende noch gut aussehen kan, beweist dieser Wagen. Er parkt am 12. März 2009 in Halle/Saale am Rande der Dreharbeiten für den Film "Liebe Mauer".

Ein Wartburg Melkus "RS 1000" steht am 27.08.2009 auf dem Ausstellungsgelände der 23. Ostmobil-Meeting (OMMMA) im Elbauenpark in Magdeburg.

Auch das ist ein Wartburg, aber ein ganz besonderer. Der Melkus RS 1000 wurde auf Basis des Wartburg 353 gebaut und unter der Leitung des Dresdner Rennfahrers Heinz Melkus entwickelt. Auf normalen DDR-Straßen dürfte der Sportwagen selten gesehen worden sein. Von 1969 bis 1979 wurden auch nur 101 Exemplare gebaut.

Ein Moskwitsch-Auto steht vor einem Gebäude mit zugenagelten Fenstern.

Zu den in die DDR importierten Fahrzeugen gehörte der Moskwitsch, der in Russland gefertigt wurde. Dieses Exemplar wurde in der Fleischervorstand in Greifswald fotografiert.

Ein russischer Moskwitsch 408, der am 15. Juni 1965 in Wien vorgestellt wurde

Der Moskwitsch 408 hatte in den 60er-Jahren eine für damalige Verhältnisse zeitgemäße Karosserie. Wegen seiner Leistungsstärke und Robustheit war der 408 recht beliebt - vor allem als Taxi oder Dienstfahrzeug. Dieser wurde 1965 in Wien vorgestellt.

Werk zur Produktion des Automobils SŠkoda 1000 MB in der Tschechoslowakei (18. Januar 1966).

Aus der Tschechoslowakei kam damals der Skoda 1000 MB. Diese Aufnahme stammt vom 18. Januar 1966.

Ein SŠkoda 1000 MB (1965)

Der Skoda 1000 MB war durchaus ein Hingucker.

Ein Skoda 110 R, 1977

Nicht so häufig war der Skoda 110 R in der DDR vertreten. Ab 1974 wurde er dort eingeführt, aber in geringen Stückzahlen. Auch im Westen war das Coupé zu haben.

Ein Mitarbeiter bei der Endabnahme von Neuwagen des Typs Dacia 1300 an einem Laufband in der Produktionhalle im rumänischen Pitesti. (undatierte Aufnahme

Abwechslung auf die Straßen der DDR brachte der Dacia 1300. Die Lizenz-Variante des französischen Renault 12 wurde aus Rumänien importiert.

Der Dacia 1300, Baujahr 1973

Dort wurde der Wagen mit einem Viertaktmotor, 1289 Kubikzentimetern Hubraum und einer Leistung von 39,7 kW gefertigt. Er brachte es auf eine Geschwindigkeit von 142 Kilometer pro Stunde. Der Viertürer verfügte über eine selbsttragende Stahlkarosserie. Dieser Dacia 1300 stammt aus dem Jahr 1973.

Ein Einsatzwagen der ehemaligen DDR-Volkspolizei (sowjetischer Wolga-Oldtimer vom Typ M2) parkt am 23.06.2016 in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) am Straßenrand.

Die Volkspolizei der DDR fuhr damals mitunter Einsatzwagen der Marke Wolga. Der Wolga wurde vom Automobilwerk Gorki in Nischni Nowgorod in Russland hergestellt.

Ein Personenkraftwagen der Marke Polski Fiat vom Typ 125p wurde auf dem Werksgelände der Danzig Werft AG (Stocznia Gdanska) abgestellt, aufgenommen am 15.06.2012 in Danzig in Pommern.

Aus Polen kam - wegen des Namens wenig überraschend - der Polski Fiat 125p. Er wurde sowohl in die DDR als auch in die Bundesrepublik importiert. Ab 1991 hieß er FSO 125p.

Alte Automobile - (v.l.n.r.) - Wartburg 1,3, Dacia 1300 TX, Shiguli/Lada 1200, Lada 1500s) aus der früheren Sowjetunion und der DDR stehen am 02.10.2014 vor einer Halle der Genex Automobile und Technik in Brandis (Sachsen) bei Leipzig.

Neben Wartburg (l.) und Dacia (2.v.l.) kamen auch Autos der russischen Marke Lada bzw. Shiguli auf den DDR-Markt. Zu sehen ist ein Shiguli/Lada 1200 (2.v.r.) und ein Lada 1500s (r.). Anfangs wurden die Wagen noch unter Shiguli in die DDR eingeführt, später unter Lada.

Ein Barkas B 1000 (Kastenwagen) aus DDR-Zeiten

Der Barkas B 1000 war ein Kleintransporter, der in den Jahren 1961 bis 1991 im VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt hergestellt wurde.

Ein Barkas B 1000 aus DDR-Zeiten

Den Barkas B 1000 gab es auch mit einem Aufbau hinten.

Ein UAZ-452

Der russische Kleintransporter UAZ 452 konnte aufgrund zuschaltbaren Allradantriebs auch durchs Gelände bewegt werden. Dieses Exemplar trägt die Farben der sowjetischen Militärpolizei.

Ein russischer Pkw vom Typ "Tschaika" fährt am 02.09.2006 über das Gelände der Fahrzeugausstellung "8. Ost-Mobil-Meeting-Magdeburg" im Elbauenpark.

Das Oberklassen-Fahrzeug Tschaika stammt aus Russland. Der Wagen wurde ab 1959 gebaut und oft von Funktionären genutzt.

Zwei offene Staatskarossen vom Typ "Tschaika" (zu deutsch Möwe, handverlesene UdSSR-Produktion) stehen sich am 07.10.1983 - dem 34. Jahrestag der DDR - auf der Berliner Karl-Marx-Allee gegenüber. Generalmajor und DDR-Innenminister Friedrich Dickel (r,) meldet dem Verteidigungsminister der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, die Bereitschaft der angetretenen Truppen zur Eröffnung der Militärparade anlässlich des Nationalfeiertages.

In der offenen Variante sind zwei Tschaikas anlässlich des DDR-Nationalfeiertages 1983 zu sehen.

Die ehemalige DDR-Staatskarosse der Marke "Volvo 264 TE (Top Executive)" steht am 01.04.2015 im Eisenbahn- und Technik-Museum Prora (Mecklenburg-Vorpommern) auf der Insel Rügen.

Aus dem Jahr 1977 stammt der Volvo 264 TE, der der DDR ebenfalls als Staatskarosse diente.

VW Golf C. - Aus dem Versandkatalog 'Geschenke in die DDR', Ausgabe 1983, S.156 (Katalog der Genex Geschenkdienst- und Kleinexporte GmbH; 1956 gegründetes DDR-Unternehmen

1974 präsentierte Volkswagen in der Bundesrepublik den Käfer-Nachfolger, den Golf I. Dieser war auch in der DDR erhältlich, allerdings zu einem Preis, den nicht viele Menschen bezahlen konnten (anfangs 35.000, später 25.000 Ost-Mark).

Mazda 323 - Aus dem Versandkatalog 'Geschenke in die DDR', Ausgabe 1984, S.172/173 (Katalog der Genex Geschenkdienst- und Kleinexporte GmbH; 1956 gegründetes DDR-Unternehmen

Den Mazda 323 gab es in der DDR in den 1980er-Jahren für rund 24.000 Ost-Mark.