Eine Pflegerin legt den Arm um eine alte Frau im Rollstuhl und hält deren Hand.

Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburger Pflegedienst hat Insolvenz angemeldet

Stand: 13.11.2024 17:49 Uhr

Nach Angaben der Geschäftsführung sollen die 220 Patienten zwischen Schwerin und Grevesmühlen trotzdem weiter versorgt werden.

Der Mecklenburger Pflegedienst hat Insolvenz angemeldet. Das hat Geschäftsführerin Antje Bittner am Mittwoch mitgeteilt. Der Pflegedienst wird laut Bittner allerdings vollumfänglich fortgeführt - die 220 Patienten werden also weiter versorgt. Die 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen ihre Gehälter für zunächst drei Monate weiter erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Als Grund für die Insolvenz nennt die Geschäftsführerin die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation und eine unzureichende Vergütung durch die Kranken- und Pflegekassen.

Ambulante Kranken- und Altenpflege auf dem Land

Jetzt soll das Unternehmen saniert werden - mit Unterstützung von Rechtsanwalt Vanja Alexander Kovacev als Insolvenzverwalter. Den Mecklenburgischen Pflegedienst gibt es seit 17 Jahren. Er versorgt Patienten im ländlichen Raum zwischen Schwerin und Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg).

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 13.11.2024 | 18:30 Uhr