Mecklenburg-Vorpommern Neue Karte: Wo drohen in Schwerin Überflutungen?
Überflutete Straßen durch Starkregen wie vor fünf Jahren soll es in Schwerin nicht mehr geben. Die Stadt hat ein Konzept entwickelt.
Die Stadt Schwerin hat eine Starkregengefahrenkarte veröffentlicht. Sie zeigt an, wo Überflutungen drohen. Donnerstagabend wurde diese in Schwerin öffentlich vorgestellt. Potenzielle Überflutungsgebiete bei Starkregen sind in der Karte als dunkelblaue Flecken gekennzeichnet. Darunter zum Beispiel die Fußgängerunterführung in der Lübecker Straße, Teile der Innenstadt, aber auch Bereiche in allen anderen Stadtteilen von Schwerin.
Die Karte bildet die Grundlage für zukünftige Bauprojekte, die helfen sollen, die betroffenen Gebiete vor Überschwemmungen zu schützen. Sie ist ein Baustein des Stadtentwässerungskonzepts, an dem die Stadt Schwerin derzeit noch weiter arbeitet. An diesem Konzept sind unter anderem der Fachdienst Umwelt, die Schweriner Wasser- und Abwasserbetriebe und der Wasser und Bodenverband "Schweriner See/Obere Sude" beteiligt.
Starkregenereignisse im Jahr 2019
Hintergrund für die Konzeption des Entwässerungskonzepts und die Gefahrenkarte waren die Starkregenereignisse im Sommer 2019 in Schwerin. Mehrere Straßenzüge, Grundstücke, Keller und auch der Fußgängertunnel in der Lübecker Straße sind dabei überflutet worden. Besonders betroffen war der Innenstadtbereich rund um den Pfaffenteich.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 22.11.2024 | 09:30 Uhr