Mecklenburg-Vorpommern Rostock: Geld für den Eisbrecher "Stephan Jantzen"
Fast 2,7 Millionen Euro sollen in den Eisbrecher "Stephan Jantzen" investiert werden. Der Werftaufenthalt wird teuer.
Die Reparaturliste ist lang und ein Werftaufenthalt mittelfristig unvermeidlich, so die Einschätzung der Experten. Bis Ende 2027 könnten da in Summe mehr als zwei Millionen Euro anfallen. Der Stadtentwicklungsausschuss der Bürgerschaft hat für diese Investition grünes Licht gegeben. Werde das Geld nicht in die 1967 gebaute "Jantzen" mit Liegeplatz im Rostocker Stadthafen gesteckt, drohe der Abwracker, heißt es in einer Beschlussvorlage des Hafenamtes. Das Schiff gehört der Stadt und wird durch einen gemeinnützigen Verein als technisches Denkmal betrieben. Die rund 50 Mitglieder investieren im Jahr zwar bis zu 15.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Doch damit allein sei es nicht getan und die "Stephan Jantzen" so nicht langfristig zu erhalten, so die Vereinsspitze. Zusätzliche 650.000 Euro müssten außerdem wegen der geplanten Brücke über die Warnow und aus Gründen der Sicherheit für sogenannte Dalbenschlösser ausgegeben werden. Das letzte Wort bei diesem Millionenprojekt hat im Januar die Bürgerschaft.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 15.11.2024 | 09:30 Uhr