Ein tieferer Blick in die Unterwasserwelt bleibt uns meist verwehrt. Das Ozeaneum lässt die Besucher in diese Welt eintauchen - etwa mitten hinein in einen riesigen Makrelenschwarm.
Die insgesamt 50 Aquarien gewähren viele ungewöhnliche Einblicke wie in diese Höhle einer Languste.
Was viele an den Stränden von Nord- und Ostsee abschreckt, zeigt im Wasser der Aquarien seine Schönheit: Ohrenquallen. Den Namen verdanken sie der Zeichnung auf ihrem Schirm.
Besonders filigran sehen diese Kompassquallen mit ihren langen Tentakeln aus. Im Gegensatz zur harmlosen Ohrenqualle sind sie allerdings giftig.
Schwerpunkt der Ausstellung ist die Ostsee. Dort ist unter anderem der Dorsch beheimatet. In Nordsee und Atlantik wird der Fisch als Kabeljau bezeichnet.
Auch in kälteren Gewässern findet man farbenprächtige Tiere wie diese Seeanemonen, die in Nordnorwegen zu Hause sind.
Welche Tiere in der Nordsee rund um Helgoland leben, zeigt dieses Aquarium über einem Besucher-Tunnel, der den Übergang zum offenen Atlantik symbolisiert.
Im größten Aquarium "Offener Atlantik" können Besucher Rochen, Zackenbarsche und Makrelenschwärme bestaunen. Blickfang ist ein elf Meter langes, nach einem realen Vorbild gestaltetes Schiffswrack.
Dort drehen auch Haie wie dieser Glatthai ihre Runden. Von den Glatthaien gibt es zahlreiche Unterarten, viele von ihnen gelten als gefährdet.
Das Ozeaneum ist weit mehr als ein großes Aquarium. Die Ausstellung zeigt auch viele Schautafeln sowie interessante Meerestiere als Nachbildungen.
So ist etwa diese originalgetreue Nachbildung einer Portugiesischen Galeere aus Glas zu sehen. Die Nesseltiere sehen faszinierend aus, sind aber hochgiftig.
Eine Besonderheit präsentiert die Ausstellung "Riesen der Meere". Dort schweben ein Riesenkalmar sowie verschiedene Wale in Originalgröße über den Köpfen der Besucher. Der größte misst 26 Meter.
Eine Überraschung erwartet Besucher auf der Dachterrasse. Dort leben auf einem Felsen mit Wasserbecken mehrere Humboldt-Pinguine. Sie können beim Schwimmen und Tauchen beobachtet werden.
Nicht nur die Tiere sind interessant. Von der Terrasse bietet sich auch ein toller Ausblick auf die Altstadt von Stralsund und den Stadthafen.