Mecklenburg-Vorpommern Schiffskollision und Gewässerverunreinigung im Überseehafen
Ein Frachter stößt gegen eine Kaimauer und wird leicht beschädigt. Beim Verladen gelangt Rapsöl in das Hafenbecken.
Im Rostocker Überseehafen ist es zu gleich zwei Zwischenfällen gekommen. Am Freitagmorgen war ein Frachter aus Zypern beim Anlegen an die Kaimauer gestoßen. Sowohl am Schiff als auch an der Hafenanlage ist es zu leichten Deformierungen gekommen, so die Wasserschutzpolizei. Nach ersten Ermittlungen war ein Fahrfehler des lettischen Kapitäns im Zusammenhang mit ungünstigen Windbedingungen Ursache für die Kollision. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Das Schiff darf den Hafen erst einmal nicht verlassen.
Bereits am Donnerstagabend war beim Beladen eines Tankfahrzeugs Rapsöl ausgetreten und in das Hafenbecken am Düngemittelkai gelangt. Laut Wasserschutzpolizei war das Ablassventil des Fahrzeuges nicht geschlossen, so dass etwa zwei Kubikmeter des Pflanzenöls ausgelaufen sind. Die Schadenshöhe beträgt etwa 5.000 Euro. Ermittelt wird wegen des Verdachts einer Gewässerverunreinigung.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 20.12.2024 | 17:30 Uhr