Ein Landwirt bringt Pestizide auf einem Feld aus.

Mecklenburg-Vorpommern Schwerin: Pestizide können Parkison auslösen

Stand: 16.07.2024 12:49 Uhr

Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Betroffene können sich von der jeweiligen Berufsgenossenschaft beraten lassen.

Menschen, die viel mit Pestiziden arbeiten, haben ein höheres Risiko an Parkinson zu erkranken. Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Parkinson, dass durch Pestizide ausgelöst wird, ist jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt. Betroffene haben laut Gewerkschaft Anspruch auf Leistungen der Unfallversicherung. Bedingung ist, dass sie mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren. Neben der Landwirtschaft kommen auch Tätigkeiten im Gartenbau, in der Forst und der Floristik in Frage. Betroffene können sich von der jeweiligen Berufsgenossenschaft beraten lassen. In Schwerin seien zum Beispiel 40 Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt und könnten demnach betroffen sein, sagte ein Sprecher.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 16.07.2024 | 12:40 Uhr