Das Blaulicht eines Rettungswagens leuchtet.

Mecklenburg-Vorpommern Nach tödlichem Verkehrsunfall: A24 wieder frei

Stand: 25.10.2024 16:36 Uhr

Bei einem Verkehrsunfall auf der A24 zwischen Suckow und Parchim ist in der Nacht ein Mann tödlich verunglückt. Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war vorübergehend voll gesperrt.

Am Donnerstagabend kam es auf der A24 zwischen den Anschlussstellen Suckow und Parchim in Richtung Hamburg zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei kam ein Mensch ums Leben, ein zweiter wurde schwer verletzt. Laut Polizei verlor ein 59-jähriger polnischer Autofahrer aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und seinen Wohnwagen. Das Gespann kippte auf die Seite und kam quer zum Fahrbahnverlauf zum Stillstand. Ein nachfolgender Transporterfahrer sah die unbeleuchtete Unfallstelle zu spät und fuhr ungebremst auf. Zu diesem Zeitpunkt soll sich der 59-Jährige im Wohnanhänger aufgehalten haben. Er wurde lebensbedrohlich verletzt und verstarb trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle.

Vollsperrung Richtung Hamburg

Der 61-jährige Fahrer des Transporters kam schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Schadenshöhe beläuft sich auf circa 65.000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war von Donnerstagabend bis 10 Uhr am Freitag voll gesperrt, unter anderem weil viele Trümmerteile des Gespanns von einem Spezialunternehmen geräumt werden mussten. Anschließend wurden der PKW, der Transporter und der komplett zerstörte Wohnanhänger abtransportiert. Die Polizei sicherte Spuren am Unfallort, die Hinweise auf den Unfallhergang geben könnten. Unklar ist bislang auch, aus welchem Grund der 59-Jährige mitten in der Nacht und auf der A24 in seinen umgekippten Wohnwagen klettterte.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 25.10.2024 | 12:00 Uhr