Mecklenburg-Vorpommern Wohnungsbau: Schwerin hofft auf Aufwind in 2025
Die Jahre 2023 und 2024 waren schwierig für den Wohnungsbau. Ein Projekt am Ziegelinnensee in Schwerin steht still.
Der Wohnungsbau in Schwerin war 2024 in schwierigem Fahrwasser unterwegs. Ein großes Bauprojekt am Ziegelinnensee wurde wegen einer Insolvenz gar nicht begonnen, so Baudezernent Bernd Nottebaum (CDU). Im kommenden Jahr soll es aber besser werden. Zwar ist der Investor, der am Ziegelinnensee mehr als 100 Eigentumswohnungen bauen wollte insolvent, es gebe dort aber weiter eine gültige Baugenehmigung und es laufen auch Gespräche mit Interessenten, sagte Nottebaum. 2023 und 2024 seien unter anderem wegen der Energiepreise und des Zinsniveaus schwierige Jahre für die Bauwirtschaft gewesen. Die Stadtverwaltung habe aber jedenfalls ihre Hausaufgaben gemacht und mehrere Baugenehmigungen für Wohnungsbauprojekte erteilt. Ein großes Projekt, das im nächsten Jahr startet ist die sogenannte Neue Mitte in Neu Zippendorf. Nachdem dort alte Plattenbaublöcke abgerissen wurden, entsteht ein neues Baugebiet. Die Erschließungsplanung, also die neuen Straßenverläufe, soll Mitte des Jahres fertig sein. Dann muss für die Erschließung ein Investor gefunden werden, sagte Nottebaum. Und: nach längerer Verzögerung soll auch das Jobcenter im kommenden Jahr das neu gebaute Gebäude im Mueßer Holz beziehen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 31.12.2024 | 08:40 Uhr