Nach Bombendrohung Rostocker Hauptbahnhof wieder freigegeben
Der Rostocker Hauptbahnhof ist wieder freigegeben worden. Das Gelände war am Mittag abgesperrt worden, nachdem bei der Deutschen Bahn eine Bombendrohung eingegangen war. Einen ähnlichen Vorfall gab es fast zeitgleich in Osnabrück.
Die Sperrung des Rostocker Hauptbahnhofs ist aufgehoben worden. Das Gelände war am Mittag rund eine Stunde abgeriegelt worden, nachdem bei der Deutschen Bahn telefonisch eine Bombendrohung eingegangen war, wie ein Sprecher der Bundespolizei dem NDR bestätigte. Weitere Details gaben die Ermittler zunächst nicht bekannt. Auch am Hauptbahnhof in Osnabrück ging eine Bombendrohung ein, das Areal wurde daraufhin evakuiert. Inzwischen sind auch dort die Maßnahmen beendet und die Sperrung aufgehoben worden. In Mecklenburg-Vorpommern gab es laut Bundespolizei keine weiteren Bombendrohungen.
Spürhunde suchten nach Sprengsatz
Auch die Zufahrten zu den Bahnhofsvorplätzen in Rostock waren vorübergehend gesperrt. Polizeikräfte durchsuchten das Gelände, auch einer oder mehrere Spürhunde seien im Einsatz gewesen. Es sei aber nichts gefunden worden. Gegen den noch unbekannten Anrufer werde nun ermittelt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten in Rostock und Osnabrück gibt, sei noch unklar, hieß es von der Bundespolizei.
Verspätungen und Teilausfälle möglich
Laut Website der Deutschen Bahn kann es am Nachmittag noch zu Verspätungen und Teilausfällen kommen. Auch der Verkehrsverbund Warnow (VVW) meldete Verspätungen der Straßenbahnlinien 4, 5 und 6 in beiden Richtungen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 05.11.2024 | 14:00 Uhr