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Bilderstrecke Behindertensportler*in des Jahres - die Nominierten

Stand: 09.02.2024 15:16 Uhr
Kandidat*in Marcel Glindemann für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2024" in Aktion.

Marcel Glindemann: Obwohl der 24-jährige erst seit knapp zwei Jahren Beachvolleyball beim USC Braunschweig spielt, hat er es schnell zu internationalem Erfolgen gebracht: Bei den Special Olympics World Games 2023 gewann er mit seinem Team die Bronzemedaille. Glindemann, der mit einer geistigen Behinderung zur Welt kam und kleinwüchsig ist, denkt schon jetzt an die Weltspiele 2027 in Australien.

Kandidat*in Tobias Hell  für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2024" in Aktion.

Tobias Hell: Der 23-Jährige ist seit vier Jahren Teil der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft und der Bundesligamannschaft Hannover United. Mit Hannover United hat er 2023 den EuroCup gewonnen, mit der Nationalmannschaft wurde er Vierter bei der Europameisterschaft und Achter bei der Weltmeisterschaft. Eine schnelle Entwicklung, entdeckte der Spieler, der durch die Bildung eines Blutschwamms im Rückenmark inkomplett querschnittgelähmt ist, doch erst im Alter von 15 Jahren den Rollstuhlbasketball für sich.

Kandidat*in Rick Hellmann für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2024" in Aktion.

Rick Hellmann: 2023 wurde er sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Thomas Wandschneider Europameister. Im Herbst zuvor waren die beiden Weltmeister geworden und Rick hatte Bronze im Einzel gewonnen. Ob sich nun der große Traum von den Paralympics in Paris erfüllt, entscheidet sich für den Sportler, der durch eine Rückenmarksverletzung inkomplett querschnittsgelähmt ist, im letzten Qualifikationsturnier Februar 2024.

Kandidat*in Stephanie Kienel für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2023" in Aktion.

Stephanie Kienel: Die 42-Jährige, die mit einer geistigen Behinderung zur Welt kam, spielt seit fast 20 Jahren Badminton. Sie spielt beim VfB Fallersleben und konnte 2023 bei den Special Olympics World Games abräumen: Sieg im Einzel und der vierte Platz mit dem Unified Team.

Kandidat*in Mascha Mosel für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2024" in Aktion

Mascha Mosel: Die 20-jährige vom TSV Achim und VfL Grasdorf hat es mit der Nationalmannschaft 2023 zu einem vierten Platz bei den Rollstuhlrugby-Weltmeisterschaften gebracht. Nun träumt die Sportlerin, die mit einer infantilen Zerebralparese zur Welt kam, die ihre motorischen Fähigkeiten betrifft, von den Paralympics 2024 in Paris.

Kandidat*in Melanie Wienand für den Preis "Behindertensportler*in des Jahes 2023" in Aktion.

Melanie Wienand: Die 43-jährige Dressurreiterin vom PSV Hellern hat ihr Pferd Lemony's Loverboy selbst ausgebildet. Als sie aufgrund eines schweren Reitunfalls nach vier Wochen aus dem Koma erwachte, war sie entschieden wieder zu reiten. Mit ihrem Wallach hat sie es 2023 nicht nur zum Deutschen Vizemeistertitel, sondern auch bei den Europameisterschaften zur Silbermedaille mit dem Team und Bronze in der Einzelwertung gebracht. Bei einem internationalen Turnier in Belgien kamen Goldmedaillen in vier verschiedenen Disziplinen hinzu.