Das "Dorf Wangerland" von oben.

Niedersachsen Flüchtlingsunterkunft im "Dorf Wangerland" schließt Ende März

Stand: 20.03.2025 11:06 Uhr

Nach zwei Jahren Betrieb schließt die Notunterkunft in Hohenkirchen. Bis zu 450 Menschen fanden dort zeitweise Zuflucht.

Die Notunterkunft für Geflüchtete in Hohenkirchen (Landkreis Friesland) wird zum Monatsende wie geplant geschlossen. Seit April 2023 wurden in der Hotel- und Freizeitanlage im "Dorf Wangerland" vor allem Familien mit Kindern untergebracht. Laut Bürgermeister Mario Szlezak (SPD) habe das Konzept für breite Akzeptanz in der Gemeinde gesorgt. „Anfangs gab es Skepsis, doch die Fokussierung auf Familien hat gut funktioniert“, so Szlezak. Die Unterkunft bot zeitweise bis zu 450 Menschen Platz, die dort maximal 80 Tage verblieben. Dann wurden sie auf andere niedersächsische Kommunen verteilt. Die Anlage soll jetzt wieder Feriengäste in Empfang nehmen. Die nötigen Umbauarbeiten haben schon vor der Abreise der letzten Geflüchteten begonnen, um zur neuen Saison fertig zu werden.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 18.03.2025 | 09:30 Uhr