Herzog Ferdinand von Braunschweig-Lüneburg, hier auf einem Portrait Johann Heinrich Tischbeins d. Ä., ließ den Degen um 1760 in Berlin anfertigen.
Der Herzog ist im Siebenjährigen Krieg Befehlshaber der mit Preußen verbündeten königlich-britischen Armee und hat maßgeblich Anteil am Ende des Krieges (1756–1763).
Er schenkt den Prunkdegen dem britischen Generalleutnant George Howard, der die Vorbedingungen des britisch-französischen Waffenstillstandes ausgehandelt hat..
Knauf, Griffbügel und Parierstange sind aus massivem Gold.
Sie sind graviert mit einem Karogitter mit diagonalem Strichmuster. Aus Diamanten geformte Blüten bilden wirkungsvolle Glanzpunkte.
Um die Diamanten ranken sich zarte grüne Blätter mit blauen Beeren. Die zugehörige Scheide ist mit weißer Fischhaut überzogen.
Vergleichbare Prunkdegen aus dieser Zeit sind laut Museum nicht bekannt.