Ein Lkw ist bei einem Unfall auf der A7 in eine Lärmschutzwand gefahren.

Niedersachsen Schwerer Unfall auf der A7: Lkw fährt in Lärmschutzwand

Stand: 06.07.2024 13:37 Uhr

Am Freitagabend ist ein Lastwagen auf der A7 bei Göttingen schwer verunglückt. Wie die Feuerwehr mitteilte, fuhr der Sattelzug in eine Lärmschutzwand. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Wie der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Göttingen mitteilte, war der Lkw gegen 22.45 Uhr auf der Autobahn 7 Richtung Süden unterwegs. An der Anschlussstelle Göttingen sei das Fahrzeug zunächst auf einen Grünstreifen geraten und dann "aus bislang ungeklärter Ursache" gegen die Wand geprallt. Die Retter befreiten den eingeklemmten Fahrer. Er kam mit einem Rettungswagen zur Versorgung in die Universitätsmedizin Göttingen. Die A7 war Richtung Süden für einige Stunden gesperrt. Die Auffahrt zur A7 war bis Samstagmittag dicht.

Rettung des eingeklemmten Fahrers ist kompliziert

Die Befreiung des Fahrer gestaltete sich schwierig, wie der Feuerwehr-Einsatzleiter sagte. "Die Rettung war kompliziert, weil der Lkw auf einen massiven Metallpfosten gefahren ist." Weil das Führerhaus bei dem Aufprall zerstört wurde, habe es "doch relativ lang gedauert, bis wir die Türen aufbekommen haben", so der Leiter. "Der Patient war die ganze Zeit stabil, so dass wir die Zeit auch hatten."

Lkw fährt Notrufsäule um

Dem Einsatzleiter zufolge war der Lkw schon vor der Anschlussstelle Göttingen auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn geraten. Dabei fuhr der Sattelzug eine Notrufsäule um. "Der Lkw ist dann im Grünstreifenbereich bis zur Lärmschutzwand weitergefahren und dort eingeschlagen. Wenn ein Fahrzeug in der Auffahrt gewesen wäre, dann hätte es anders ausgesehen. Den hätte der Lkw vor sich hergeschoben und wahrscheinlich auch mit in die Wand gedrückt."

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 06.07.2024 | 10:00 Uhr