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Bilderstrecke Seehundstationen im Norden: Hunderte Heuler werden aufgepäppelt

Stand: 19.07.2023 12:23 Uhr
Heuler sitzen in einem Gehege in der Seehundstation Norddeich.

111 junge Seehunde befinden sich in Norddeich aktuell in Aufzucht. Von Mitte Juni bis Mitte Juli ist in der Seehundstation die arbeitsreichste Zeit im Jahr.

Heuler sitzen in einem Gehege in der Seehundstation Norddeich.

Wenn Muttertiere nach Nahrung suchen, lassen sie Jungtiere kurz am Strand zurück. Als Heuler gelten Seehunde erst, wenn sie dauerhaft von der Mutter getrennt werden - dann werden sie hier aufgezogen.

Eine Tierpflegerin füttert einen Heuler in der Seehundstation Norddeich.

Viermal am Tag werden die Heuler in Norddeich gefüttert. Seehundbabys bekommen zunächst eine Lachsemulsion als Muttermilchersatz. Acht Tage nach der Aufnahme gibt es dann den ersten ganzen Hering.

Eine Tierpflegerin füttert einen Heuler in der Seehundstation Norddeich.

Aktuell fressen die meisten Seehunde in Norddeich rund eineinhalb Kilogramm Fisch am Tag. Vor der Auswilderung sind es drei bis vier Kilogramm.

Eine Tafel hängt in der Seehundstation Norddeich an einer Wand.

Für die Tierpfleger und Tierärzte bedeutet die Aufzucht der Seehundbabys viel Arbeit: Neben der Fütterung müssen die Becken regelmäßig gereinigt und die Seehunde untersucht sowie gewogen werden.

Heuler sitzen in einem Gehege in der Seehundstation Norddeich.

Im Schnitt dauert es 65 Tage, bis ein junger Seehund wieder ausgewildert werden kann. In Norddeich sollen die ersten Jungtiere Anfang August zurück ins Wattenmeer gelassen werden.

Heuler werden in der Seehundstation Friedrichskoog gefüttert.

Die Seehundstation Friedrichskoog hat den ersten Heuler des Jahres bereits ausgewildert. 135 Jungtiere werden dort aktuell aufgezogen.