Niedersachsen Vortrag einer Israelin gestört - Staatsschutz ermittelt
Wie ver.di mitteilte, gab es bei der Veranstaltung in Hannover Beleidigungen durch pro-palästinensische Aktivisten.
Pro-palästinensische Aktivisten haben am Donnerstagabend in Hannover den Vortrag einer Israelin aus der Kibbuz-Bewegung gestört. Das teilte die Gewerkschaft ver.di mit, die die Veranstaltung zusammen mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) organisiert hatte. Demnach störte die Gruppe den Vortrag der 79-Jährigen immer wieder mit Zwischenrufen, Beleidigungen, lauter Musik und Videoaufnahmen. Der Aufforderung, den Saal zu verlassen, kamen die Aktivisten nicht nach. Deshalb riefen die Veranstalter die Polizei, die die Gruppe aus dem Saal brachte. Die Veranstaltung wurde den Angaben zufolge mit Polizeibegleitung fortgeführt. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Vorfall. Der Staatsschutz ermittele. Es gebe eine Anzeige gegen einen 24-Jährigen wegen beleidigender Aussagen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 20.09.2024 | 19:00 Uhr
