Niedersachsen VW-Manager fordern 7,5 Millionen Euro Schadenersatz
Die beiden Manager hätten Missstände entdeckt und VW darüber informiert. Seitdem seien sie unter Druck gesetzt worden.
Zwei Manager des Volkswagen-Konzerns wollen etwa 7,5 Millionen Euro Schadenersatz. Laut Arbeitsgericht Braunschweig fühlen sich die Kläger vom Unternehmen benachteiligt und unter Druck gesetzt. Sie sollen zuvor über vermeintliche Missstände bei VW informiert haben. In einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" heißt es, die beiden Manager hätten Lücken bei der Dokumentation von verbauten Materialien aufgedeckt. Außerdem gehe es um gesundheitsgefährdende Schadstoffe in den Innenräumen von VW-Modellen, so der Bericht weiter. Volkswagen weist die Vorwürfe zurück. "Die Kläger wurden nicht benachteiligt," so ein VW-Sprecher. Laut Arbeitsgericht hatten sich die Manager und VW bei Güteverhandlungen am Donnerstag nicht geeinigt. Eine mögliche Verhandlung soll voraussichtlich im Juni 2025 folgen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 20.12.2024 | 08:30 Uhr