Am 7.10.1948 wurde auf dem Pariser Autosalon erstmals die legendäre Ente vorgestellt. Die Franzosen nennen das Auto nur Deux chevaux (zwei Pferde) und sprechen es Döschwo aus. Nicht nur für sie ist der 2CV von Citroën Kult.
Bis 1990 wurden mehr als 5 Millionen "Enten" gebaut. Eine wahre Erfolgsgeschichte.
Eine Satirezeitung nennt das runde Auto mit dem aufrollbaren Dach eine Konservendose "Modell Freies Campen für vier Sardinen". Manche sprechen auch vom "Regenschirm auf vier Rädern" und ein niederländischer Journalist bezeichnet es schließlich als hässliches Entlein. Damit ist der Spitzname geboren.
Gedacht als fahrbarer Untersatz für jedermann wurde die Ente dennoch zum Symbol für Freiheit und Lebensfreude. Für den Verkaufsschlager gab es sogar Wartelisten. Manch einer musste bis zu sechs Jahre auf seine Ente warten.
Selbst die Türgriffe waren ganz besonders. Sie werden "Schnabel" genannt.
Gut gefedert und rasant in den Kurven wird die Ente zum ein Rennwagen. Übrigens auch gut geeignet für Verfolgungsfahren auf der Kinoleinwand.
1990 lief der letzte Wagen vom Band. Doch Bastler halten ihre Schätzchen bis heute am Leben. Sie treffen sich regelmäßig auf "Ententreffen", um ihre geliebten Oldtimer zu zeigen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.