Halloween

Nordrhein-Westfalen Guten Morgen, NRW!

Stand: 01.11.2024 07:07 Uhr

So war die Halloween-Nacht in NRW • 80 Wochen Bahnbaustelle am Niederrhein • Hello Kitty wird 50. Der Nachrichtenüberblick.

Einen guten Morgen aus dem WDR Newsroom wünschen Sabine Meuter und Nina Giaramita.

THEMA DES TAGES

So war die Halloween-Nacht in NRW In NRW ist die Halloween-Nacht vergleichsweise ruhig verlaufen. Den größten Einsatz gab es in Marl, dort wurden Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte geworfen und Einkaufswagen angezündet. Verletzte gab es keine. Die Polizei in Gelsenkirchen hat kleinere Verstöße bei Verkehrskontrollen ahnden können, es wurden Feuerwerkskörper gezündet und ein Busfahrer hat die Polizei gerufen, weil Jugendliche mit Eiern um sich geworfen hatten.

Zum ersten Mal war der Bereich auf den Kölner Ringen am Halloween-Abend großräumig abgesperrt. Die Polizei kontrollierte an den Eingängen, ähnlich wie an den Karnevalstagen. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) war vor Ort. Insgesamt waren in der Nacht über 500 Beamte in der Innenstadt unterwegs, um das an den Ringen geltende Waffenverbot zu kontrollieren. Die Bilanz bis Mitternacht: Mehrere Messer, außerdem wurde ein Schlagstock und Drogen sichergestellt. Ein endgültiges Fazit will die Polizei im Laufe des Tages ziehen.

WEITERE NACHRICHTEN

Zahl der Todesopfer in Spanien steigt weiter In Spanien steigt die Zahl der Todesopfer nach der Unwetterkatastrophe weiter an. Die schweren Unwetter vom Dienstag hatten vor allem in der Mittelmeerregion Valencia gewütet. Allein in der gleichnamigen Provinz kamen mindestens 155 Menschen ums Leben, insgesamt sind bisher 158 Todesfälle bestätigt.

Auch andere bei Touristen beliebte Regionen am Mittelmeer wie Andalusien und Murcia sowie Kastilien-La Mancha im Landesinneren sind betroffen. Die Suche nach Vermissten geht derweil weiter. Alleine mehr als 1.000 Soldaten sind dafür im Einsatz. Bewohner der betroffenen Regionen kritisieren inzwischen, sie seien zu spät gewarnt worden.

Iran verurteilt Schließung der Generalkonsulate • Der Iran hat die Schließung seiner drei Generalkonsulate in Deutschland verurteilt. Die Bundesregierung hatte die Schließung angeordnet, als Reaktion auf die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd. Die Entscheidung verletze die Rechte der in Deutschland lebenden Iraner. Den Protest der Bundesregierung gegen die Hinrichtung bezeichnete das iranische Außenministerium als Einmischung in innere Angelegenheiten. Die Haltung Deutschlands sei ein schwerwiegender Fehler - für dessen Konsequenzen müsse die Bundesregierung die Verantwortung tragen.

Bahnhof in Siegburg kurzzeitig gesperrt • Wegen möglicher Anschlagspläne ist gestern Nachmittag der Bahnhof Siegburg geräumt worden. Nach WDR-Informationen kamen die Hinweise von einer Polizeibehörde außerhalb von NRW. In vier ICE-Zügen befänden sich möglicherweise verdächtige Gegenstände. Einer davon rollte auf dem Weg von München nach Hamburg um 13 Uhr in den Siegburger Bahnhof ein. Der Zug wurde gestoppt, die Fahrgäste mussten den Zug verlassen. Die Polizei fand nichts Verdächtiges und gab später Entwarnung - auch für die drei weiteren Züge.

80 Wochen Bahnbaustelle am Niederrhein • Bahnreisende am Niederrhein müssen von heute an für lange Zeit mit Einschränkungen rechnen. 80 Wochen lang wird die Zugstrecke von Oberhausen über Emmerich bis in die Niederlande gar nicht oder nur eingeschränkt befahrbar sein. Die Langzeitbaustelle betrifft Pendler, aber auch den Fernverkehr und die Industrie entlang der wichtigen Güterstrecke. Während der Vollsperrungen müssen Pendler im Nahverkehr auf den Linien RE5, RE8, RE13, RE19, RE44 und RE49 auf Ersatzbusse umsteigen. Fernzüge zwischen Köln und den Niederlanden werden umgeleitet und brauchen länger.

Selbstbestimmungsgesetz tritt heute in Kraft Künftig können Trans- und intergeschlechtliche Menschen ihren Geschlechtseintrag und die Vornamen in amtlichen Dokumenten durch eine einfache Erklärung beim Standesamt ändern lassen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) sprach gestern von "einem ganz besonderen Tag". Das bisherige - in Teilen verfassungswidrige - Transsexuellengesetz sei damit Geschichte.

Ex-Schulministerin Sylvia Löhrmann

Sylvia Löhrmann

Neue Antisemitismusbeauftragte nimmt Arbeit auf Neue Antisemitismusbeauftragte in NRW ist die Grünen-Politikerin Sylvia Löhrmann. Sie folgt auf die FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die überraschend die Aufgabe niederlegte. Noch im September dieses Jahres präsentierte Leutheusser-Schnarrenberger eine repräsentative Studie, wonach bis zu 24 Prozent der Befragten gefestigte antisemitische Überzeugungen unterschiedlicher Form haben.

Weltnaturschutzkonferenz geht zu Ende Im kolumbianischen Cali geht heute die Weltnaturschutzkonferenz zu Ende. Fast 200 Staaten sind auf dem Gipfel vertreten, um über die Umsetzung des 2022 verabschiedeten Abkommens zum Schutz der biologischen Vielfalt zu beraten. Es geht vor allem darum, wie bereits vereinbare Ziele zum Naturschutz finanziert werden sollen. Eine Einigung ist bisher noch nicht in Sicht.

DAS WETTER IN NRW

Herbstlich gefärbt sind die Blättern der Bäume am Baldeneysee auf dem ein Boot segelt.

Herbstliche Blätterpracht am Baldeneysee in Essen

Trüb, gebietsweise auch mal sonnig und kein Regen • Neblig-trüb ist es heute bei uns im Westen in den Niederungen. Im Sauerland und in der Eifel oberhalb von 500 Meter ist es hingegen freundlich, mit zeitweiligem Sonnenschein. Im Laufe des Nachmittags kann es in den Niederungen vereinzelt ebenfalls Lichtblicke geben. Die Temperaturen erreichen meistens 11 bis 15 Grad, in den höheren Lagen werden es 8 bis 10 Grad.

Und übrigens ...

 Die Hello-Kitty-Figur im Supercandy Pop-Up-Museum

Hello Kitty

Hello Kitty wird 50 • Sie ist eine Ikone in Japan, weltweit bekannt und in Japan wird ihr Ehrentag natürlich ganz besonders gefeiert: im Nationalmuseum in Tokio eröffnet eine Ausstellung zu Ehren des Kätzchens. Laut Sanrio, dem Unternehmen hinter Kitty, stellt die Figur aber keine Katze, sondern ein kleines Mädchen aus London dar. Die Figur ziert alle möglichen Produkte, von Handtaschen bis hin zu Reiskochern, und bringt ihren japanischen Schöpfern damit immer noch Millionen ein.

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