Nordrhein-Westfalen Jugendliche in Essen finden skelettierten Schädel
Die Knochen-Funde werden die Polizei noch einige Zeit beschäftigen. Jugendliche hatten in einem Gebüsch den Schädel entdeckt.
Am Mittwoch hat die Polizei noch die letzten Spuren am Fundort gesichert. Dort hatte sie am Dienstag noch weitere Knochen gefunden. Gerichtsmediziner untersuchen jetzt, ob diese auch menschlich sind und ob Knochen und Schädel zusammengehören.
Jugendliche hatten den Horrorfund am Montagnachmittag gemacht. Beim Umherziehen über ein Brachgelände im Essener Stadtteil Bergeborbeck haben sie einen menschlichen Schädel entdeckt. Der Kopf lag in einem Gebüsch und war schon skelettiert.
Polizei steht vor einem Rätsel
Für die Polizei ist es jetzt wichtig, die Identität herauszufinden. Dafür werden die übrigen Zähne und Hautreste an den Knochen untersucht, möglicherweise gibt es noch DNA-Spuren. Die gleicht die Polizei mit Vermisstenmeldungen ab und ermittelt die Todesursache.
Die Kriminalpolizei hatte das Gelände rund um den Fundort durchsucht. Weil das Grundstück völlig zugewuchert war, mussten städtische Mitarbeiter die dichten Büsche und Dornenhecken erst roden, damit die Polizeibeamten überhaupt gründlich suchen konnten. Nach und nach wurden einzelne Bereiche freigeschnitten. Dann wurde – auch mit einem Spürhund und einer Drohne – nach weiteren Körperteilen und anderen Hinweisen gesucht.
Warten auf Ergebnisse
"Bis die Daten ausgewertet sind, könne es etwas dauern", so eine Polizeisprecherin aus Essen. Erste Ergebnisse gebe es frühestens kommende Woche. Da ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden könne, würde in alle Richtungen ermittelt.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin vor Ort
- Polizei Essen
