Ein Schild mit der Aufschrift "Kiffen verboten" ein einem Biergarten

Nordrhein-Westfalen Kein Joint auf Schützenfesten

Stand: 24.04.2024 12:13 Uhr

Trotz der Freigabe von Cannabis rät der Sauerländer Schützenbund den Vereinen davon ab, Kiffen auf Schützenfesten zuzulassen. Die ersten Feste stehen Ende April an.

Dem Sauerländer Schützenbund gehören 172.000 Schützinnen und Schützen in Südwestfalen an. Er berät die Schützenvereine unter anderem in Rechtsfragen. Und da hat er beim Thema Cannabis ein klares Votum: Das muss auf Schützenfesten verboten sein.

"Schützenfeste sind Feiern für alle Generationen", sagt Stefan Trellmann, Bundesoberst der Sauerländer Schützen und argumentiert mit dem Schutz von Kindern und Jugendlichen. So wie Kiffen auf Spielplätzen und in Fußgängerzonen verboten ist, sollten auch Schützenhallen und Vogelwiesen Tabuzonen sein.

Eine Maßnahme: Verbotsschilder

Ein Mann zündet einen Joint an.

Auf Schützenfesten darf nicht gekifft werden

Der Schützenbund rät den Mitgliedsvereinen, mit Verbotsschildern darauf aufmerksam zu machen, dass das Schützenfest cannabisfreie Zone bleibt. Dort hängen schon seit einigen Jahren Schilder, die das Rauchen verbieten.

Platzverweis bei Verstößen

Kontrollen von Schützenfestebesucherinnen und –besuchern soll es nicht geben. Die sind nach Ansicht des Sauerländer Schützenbundes auch gar nicht nötig: "Das riecht man schon", sagt Bundesoberst Stefan Trellmann. Kiffer müssten dann mit Platzverweisen rechnen.

Quellen:

  • WDR-Reporterin

Über dieses Thema berichten wir auch am 24.04.2024 in der Lokalzeit Südwestfalen.