Die Schull- un Veedelszöch stehen für das Herz des Straßenkarnevals, wenn Vereine und Schulen präsentieren, was sie in monatelanger Arbeit auf die Beine gestellt haben.
Ohne Prunk und Persiflagen, dafür kreativ und voller Ideen. Das Apostelgymnasium trägt Hüte im Zuckerwatte-Style.
Alle Gruppen waren in selbst gestalteten Kostümen unterwegs - wie hier die Gruppe des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums.
Der Zug ging mitten durch die Kölner Innenstadt - vorbei am Dom und am Hauptbahnhof.
Auf den Tribünen feierten, schunkelten und sangen die Menschen.
Für die Zuschauer am Straßenrand gab es Hände voll Kamelle.
Viele Schüler hatten sich ein Motto für den Zug überlegt - so wie die Trude-Herr-Gesamtschule.
Die Freie Waldorfschule hatte etliche Musikstücke einstudiert.
Sogar Mottowagen hatten die Vereine in den Vierteln aufgefahren.
Mottowagen gab es auch im Miniaturformat.
Mit Kostümen, Wagen oder Transparenten tragen die Jecken ihre Botschaften nach draußen.
Der Zug schlängelte sich auch mitten durch die Kölner Innenstadt über die Breite Straße.
Viele Schulen nutzten den Zug heute auch für Kritik an der Kölner Schulpolitik.
Die Geschichte der "Schull- und Veedelszöch" reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals machten sich Gesellen aus Handwerksbetrieben über ihre mühselige Arbeit lustig.