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Bilderstrecke Diese Denkmäler haben geöffnet - eine Auswahl

Stand: 08.09.2023 16:37 Uhr
Die Villa Otrang in Fließem bei Bitburg ist eine der größten und am besten erhaltenen römischen Villenanlagen nördlich der Alpen.

Rheinland-Pfalz und die Römer: Ihnen verdankt das Bundesland zahlreiche historische Denkmäler. Die Villa Otrang in Fließem bei Bitburg ist eine der größten und am besten erhaltenen römischen Villenanlagen nördlich der Alpen. Um 11 Uhr gibt es eine Führung für Erwachsene, um 14 Uhr eine Familienführung für Kinder ab 6 Jahren. Keine Anmeldung erforderlich.

Die Kaiserthermen in Trier

Gleich mehrere römische Monumente hat Deutschlands älteste Stadt Trier zu bieten: Am Tag des offenen Denkmals gilt für alle Besucher ganztägig freier Eintritt in die Römerbauten Porta Nigra, Kaiserthermen, Amphitheater und die Thermen am Viehmarkt. Die im Bild gezeigten Kaiserthermen zählen seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr gibt es jeweils eine kostenlose Führung für Erwachsene. Anmeldung erforderlich unter: Karl-Uwe.Mahler@gdke.rlp.de

Immer wieder ein Anziehungspunkt beim Tag des offenen Denkmals: die Sayner Hütte.

Es müssen aber nicht immer alte Gemäuer sein. Das Industriedenkmal Sayner Hütte mit seiner schönen Stahlkonstruktion ist immer wieder ein Anziehungspunkt beim Tag des offenen Denkmals. Geöffnet ist von 10 bis 18 Uhr.

Das ehemalige NATO-Sonderwaffenlager in Fischbach bei Dahn

Wer einen Hauch von Kaltem Krieg spüren will, kann das ehemalige Hochsicherheitslager im Innenbereich des früheren US-Army-Depots Fischbach bei Dahn in der Südpfalz besichtigen. Errichtet wurde es Ende der 1970er-Jahre zur Lagerung von Atomsprengköpfen. Am Sonntag wird hier ab 10:30 Uhr ein umfangreiches Programm mit Musik, Ausstellungen und Führungen angeboten.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling bei einem Besuch in der Geistermühle in Flonheim-Uffhofen

Ein solch übles Schicksal wie der Lochmühle blieb der Geistermühle in Flonheim-Uffhofen (Kreis Alzey-Worms) erspart. Sie zählt zu den ältesten und besterhaltenen Mühlen der Region. Innenminister Michael Ebling (SPD) hat hier das Programm zum Tag des offenen Denkmals vorgestellt.

Die Baustelle im alten Mainzer Dom St. Johannis

Auch der 2000 Jahre alte Alte Dom St. Johannis in Mainz kann am Sonntag besichtigt werden, von 13 bis 18 Uhr. Hier lässt sich die Geschichte der Römer erzählen, sowie die Bedeutung von Mainz im Mittelalter bis heute. Bedeutende Bischöfe und Erzbischöfe wie Bonifatius, Rabanus Maurus, Willigis und Erkanbald hinterließen im Alten Dom ihre Spuren. Außerdem war die Kirche Krönungsort zweier deutscher Könige.

Die Matthiakapelle bei Kobern-Gondorf

Die Matthiakapelle bei Kobern-Gondorf war wahrscheinlich als Aufbewahrungsort des Kopfes des Apostels Matthias im 13. Jahrhundert errichtet worden und geriet im 19. Jahrhundert fast in Vergessenheit. Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. ließ sie aufwendig restaurieren. Die kostenlosen Führungen beginnen am Sonntag ab 15 Uhr und dauern ca. 45 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Klosterruine Disibodenberg

In der Klosterruine Disibodenberg bei Odernheim am Glan (Kreis Bad Kreuznach) wird am Sonntag ab 11 Uhr ein großes Familienprogramm angeboten. Kinder und Eltern können lernen, wie im Mittelalter Farben hergestellt wurden und wie man mit Feder und Tinte auf Pergamentpapier schreibt. Übrigens: Das Kloster diente im Mittelalter der berühmten Nonne Hildegard von Bingen 40 Jahre lang als Wohnort (1112 - 52).

Die Burg Sooneck

Was wäre Rheinland-Pfalz ohne das Mittelrheintal und seine Burgen? Hier die Burg Sooneck bei Niederheimbach (Kreis Mainz-Bingen). Sie sollte als Jagdschloss dienen, wurde aber nie dauerhaft genutzt. Am Sonntag kann auch die Sammlung der Freiherrenfamilie Dael von Köth-Wanscheid mit wertvollen Gemälden, Grafiken und Möbel aus mehreren Jahrhunderten besichtigt werden. Führungen gibt es um 11:30 und 13:30 Uhr. Anmeldung erforderlich unter: sagenhaft@burg-sooneck.com oder Tel. 06743/6064