Rheinland-Pfalz Rinnen ist Spitzenkandidat der Freien Wähler in RLP
Die Freien Wähler haben am Samstag ihre Landesliste für die kommende Bundestagswahl aufgestellt. Die Mitglieder wählten Rudolf Rinnen aus Bitburg zum Spitzenkandidaten.
Auf dem Parteitag in Bärenbach im Hunsrück erhielt der 64-jährige Rudolf Rinnen rund 97 Prozent der gültigen Stimmen. Rinnen betonte in seiner Bewerbungsrede an die Partei, dass er seit 36 Jahren in der Kommunalpolitik sei und ergänzte: "Vergesst nicht, wo unsere Wurzeln sind." Zuletzt, so Rinnen, sei sich in den Reihen der Freien Wähler um anderes gekümmert worden, was zum Ende der Fraktion im Landtag in Mainz führte. Der frisch gewählte Spitzenkandidat war Mitarbeiter der Geschäftsstelle im Landtag. Die Freien Wähler hatten Anfang Oktober ihren Fraktionsstatus verloren, nachdem zwei Mitglieder austraten. Seitdem haben sie den Status einer Gruppe.
Rinnen sieht Chancen für Direktmandat
Im Wahlkreis Bitburg tritt er im Ringen um das Direktmandat gegen den CDU Spitzenkandidaten Patrick Schnieder an. Rinnen sehe durchaus Chancen, das Direktmandat bei der Bundestagswahl zu gewinnen. Mit Blick auf die Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz hat er ebenfalls Pläne: Die Freien Wähler sollten wieder in den Landtag einziehen und in Regierungsverantwortung kommen.
Platz zwei und drei gehen an Awan und Eilert
Hinter Rinnen wurden auf Platz zwei und drei die 31-jährige Jasmin Awan aus Kaiserslautern sowie David Eilert aus Münstermaifeld (Landkreis Mayen-Koblenz) gewählt. Awan erhielt rund 86 Prozent der Stimmen. Eilert, der zudem Generalsekretär der Jugendorganisation der Partei, Junge Freie Wähler, ist, erhielt rund 64 Prozent der Stimmen.
Sendung am Sa., 21.12.2024 14:00 Uhr, SWR4 am Wochenende, SWR4