Rheinland-Pfalz Weihnachten und Stau - auf dieser Autobahn in Rheinland-Pfalz wird's eng
Heute beginnen in Rheinland-Pfalz die Schulferien! Und damit stellt sich auch die Frage: Wie kommen wir am besten zur Oma, zu Freunden oder in den Urlaub - ohne Stau, ohne Stress?
Weihnachten ist fast da und mit dem Fest stehen auch volle Straßen vor der Tür: "Kein Weihnachten ohne Stau", fasste es eine Sprecherin des ADAC Rheinland-Pfalz kurz und knapp zusammen.
A61 ist besonders stauanfällig
Kritisch sei in Rheinland-Pfalz immer die A61 im Norden, hier staue es sich erfahrungsgemäß, so der ADAC. Wer dem Stau ausweichen wolle, sollte die Hauptstau-Tage vermeiden. Dazu zähle vor allem der Freitag, der erste Ferientag. "Viele werden sich den Montag freinehmen und bereits Freitag in den Urlaub fahren", heißt es vom ADAC. Dazu komme am Freitag noch der normale Berufsverkehr. Es sei das ganze Wochenende lang mit regem Betrieb auf den Straßen zu rechnen.
Volle Straßen auch nach den Weihnachtstagen
Nach den Feiertagen fahren der Sprecherin zufolge dann nochmal viele in den Winter- oder Skiurlaub. Wenn möglich, solle man insbesondere die Samstage meiden, zudem warme Sachen einpacken und Geduld mitbringen. Denn durch gestresstes Fahren entstünden ebenso wie durch häufige Spurwechsel die meisten Unfälle.
Staus Richtung Süden außerhalb von RLP
Viel Geduld brauchen Autofahrerinnen und -fahrer auch außerhalb von Rheinland-Pfalz in Richtung Süden. Staus könnte es zum Beispiel auf der A7 von Würzburg in Richtung Füssen und auf der A8 von Karlsruhe nach München geben. Auch auf der A81 von Stuttgart in Richtung Singen und der A5 von Heidelberg nach Karlsruhe sei erfahrungsgemäß viel los, so der ADAC. Wer in den Südosten will, müsse auf der A6 von Heilbronn in Richtung Nürnberg Zeit mitbringen. Ins Stocken geraten kann der Verkehr laut ADAC außerdem rund um die Baustellen. Besonders stark trifft es voraussichtlich die A6 beim Kreuz Walldorf, die A8 bei Pforzheim, die A81 und die A98 beim Dreieck Hochrhein.
DB sieht sich gut gewappnet
Die Deutsche Bahn erwartet täglich mehrere 100.000 Reisende. Auf den Gleisen beginnt die Reisewelle laut Deutscher Bahn (DB) dieses Jahr bereits am Donnerstag. Rund um Weihnachten erwarte man täglich bis zu 450.000 Fahrgäste. Mit 410 Zügen, der größten ICE-Flotte, die die DB je hatte, sei man aber gut auf die reisestarken Feiertage vorbereitet.
Auch für die Woche zwischen den Jahren rechnet die DB mit einer stetig hohen Nachfrage. Die Rückreisewelle nach den Weihnachtstagen gehe in die Anreisewelle zum Silvester- beziehungsweise Neujahrsverkehr über.
Zeitiger Online-Check-In am Flughafen Frankfurt empfohlen
Der Flughafen Frankfurt hat sich für das Wochenende vor Weihnachten und die anschließenden Feiertage auf ein Passagier-Aufkommen von insgesamt rund einer Million Reisender eingestellt. "Damit liegen wir in etwa auf dem Niveau des Vorjahres", sagte ein Sprecher.
Damit Verzögerungen und unangenehme Wartezeiten für alle vermieden werden, plädiert der Flughafen für den frühzeitigen Online-Check-In. "Wir raten Fluggästen, die mit Aufgabegepäck reisen, mindestens 2,5 Stunden vor Abflug im Terminal zu sein." Gäste, die nur Handgepäck mit sich führen, sollten zwei Stunden vorher am Airport sein, so die Empfehlung.