Die erste Asphaltschicht wurde auf die künftige Fahrbahn der A72 an der Anschlussstelle Zwenkau bei Großdeuben aufgebracht.

Sachsen 2024 fast 160 Millionen Euro in Sachsens Autobahnen investiert

Stand: 31.12.2024 13:49 Uhr

Stau und Baustellen haben viele Autofahrerinnen und Autofahrer 2024 auf Sachsens Autobahnen genervt. Auch wenn nicht alles rund lief, hat die Autobahn GmbH des Bundes eine positive Jahresbilanz gezogen.

Von MDR SACHSEN

Der Bund hat im Jahr 2024 rund 157 Millionen Euro in das Autobahnnetz in Sachsen investiert. Laut Autobahn GmbH wurden Fahrbahnen und Brücken instand gesetzt und neu gebaut. Dazu wurden Lkw-Stellplätze geschaffen und Leitplanken erneuert. Wie Autobahn GmbH-Sprecher Tino Möhring im Gespräch mit MDR SACHSEN einschätzte, ist das Jahr gut verlaufen, trotz kleinerer Verzögerungen auf Langzeitbaustellen. Die rund 1.000 Streckenkilometer in Sachsen seien grundsätzlich in einem guten Zustand.

Fortschritt an Dauerbaustelle A72

Möhring zufolge wurden in Sachsen drei Großbaustellen betrieben. Insgesamt 17 Kilometer Strecke seien erneuert worden, etwa auf der A4 bei Bautzen und bei Wilsdruff sowie auf der A14 bei Döbeln. Dazu komme die in diesem April begonnene Sanierung im Tunnel Königshainer Berge bis Ende 2025. Auf der Dauerbaustelle für den Neubau der A72 zwischen Chemnitz und Leipzig wurde die Anschlussstelle Zwenkau freigegeben, die alte Straßenbrücke bei Großdeuben zügig abgerissen.

Abbruch der Straßenbrücke bei Großdeuben

Im Süden von Leipzig wurde 2024 eine alte Straßenbrücke an der B2 planmäßig abgerissen. Sie wird wegen der ausgebauten A72 nicht mehr benötigt.

Zudem seien an der A4 auf den Raststätten "Am Eichelberg" bei Ottendorf-Okrilla und am Rasthof "Oberlausitz" eine zweistellige Anzahl an Lkw-Stellplätzen neu entstanden. Grundsätzlich habe die Autobahn GmbH die für 2024 geplanten Bauprojekte auch in diesem Jahr beendet, so Möhring.

MDR (mis/sts/wim)