Historisches Porträt des Malers Caspar David Friedrich von Caroline Badua

Sachsen Ansturm auf Tickets der Caspar-David-Friedrich-Schau in Dresden

Stand: 02.07.2024 13:01 Uhr

Schon Wochen vor Eröffnung der Sonderschau anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich sind die Eintrittskarten begehrt. Wegen der hohen Nachfrage sollen Öffnungszeiten verlängert werden.

Von MDR SACHSEN

Die Dresdner Ausstellung anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich (1774 - 1840) sorgt bereits vor der Eröffnung im August für enormes Interesse. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden teilten mit, es seien schon 20.000 Tickets verkauft worden.

Gemälde, ein Mann steht auf einem hohen Felsen, vor ihm eine Landschaft mit Felsen und Nebelschwaden.

Das Bild "Der Wanderer über dem Nebelmeer" kommt aus der Partnerstadt Hamburg extra für die Geburtstagsschau als Leihgabe nach Dresden.

Die Jubiläumsschau "Caspar David Friedrich. Wo alles begann" ist vom 24. August an in Dresden zu sehen. Wegen der großen Nachfrage im Vorfeld seien die Öffnungszeiten an den Präsentationsorten Albertinum und Kupferstich-Kabinett für mehrere Tage bis 21 Uhr erweitert worden. Damit werde zusätzlich etwa 30.000 Besucherinnen und Besuchern der Zugang ermöglicht.

45 CDF-Gemälde in einer Schau

In Dresden entstanden einst die Hauptwerke von Caspar David Friedrich, die heute weltweit als bedeutendste Zeugnisse der deutschen Romantik gelten. Im Albertinum werden bis zum 5. Januar 2025 insgesamt 45 Arbeiten des in Greifswald geborenen Malers sowie rund 150 Gemälde von Künstlerinnen und Künstlern aus seinem Umfeld gezeigt.

Sehnsuchtsort war Felsenlandschaft des Elbsandsteingebirges

Gäste bekämen Einblicke in die für ihn zentralen Themen Natur, Religion und Politik, hieß es. Zu sehen ist laut Kunstsammlungen auch das berühmte Gemälde "Der Wanderer über dem Nebelmeer", eine Leihgabe aus der Hamburger Kunsthalle.

In einem zweiten Teil der Ausstellung sind im Kupferstich-Kabinett - ebenfalls vom 24. August an - rund 150 Zeichnungen und Studien zu sehen. Dort könne der Arbeitsprozess des Künstlers nachempfunden werden. Präsentiert werde in der dortigen Schau bis zum 17. November zudem ein Manuskript, in dem Friedrich wichtige Gedanken zur Kunst festhielt, darunter auch kritische Anmerkungen über Werke seiner Zeitgenossen. Auf den Spuren von Caspar David Friedrich und weiteren Künstlern können Ausflügler in der Sächsischen Schweiz entlang des Malerwegs einige berühmte Motive von den Gemälden in Natura erleben.

MDR (lam)/epd