Sachsen Bauarbeiten: Fernwärmeleitung am Dienstag in Dresden unterbrochen
Die Arbeiten an den provisorischen Fernwärmeleitungen auf der Dresdner Augustusbrücke kommen gut voran. In der nächsten Woche sollen sie ans Netz angeschlossen werden. Dadurch ist die Neustadt für einen Tag abgehängt.
Die Arbeiten an den provisorischen Fernwärmeleitungen auf der Dresdner Augustusbrücke kommen gut voran. In dieser Woche und Anfang nächster Woche werde die provisorische Leitung an das vorhandene Fernwärmenetz angeschlossen, sagte Sachsenenergie-Sprecherin Nora Weinhold MDR SACHSEN. Auf der Neustädter Elbseite müsse das Netz deshalb kurzzeitig unterbrochen werden, um Armaturen einzubauen.
So soll die neue Fernwärmeleitung auf dem Gehweg der Augustusbrücke verlaufen.
Einschränkungen bei Unterbrechung von Außentemperatur abhängig
Die Einwohner der Dresdner Neustadt müssten sich deshalb am Dienstag nächster Woche (29. Oktober) auf Einschränkungen der Fernwärmeversorgung einstellen. Die Arbeiten könnten aber bis in die Morgenstunden des 30. Oktober andauern. "Ob es wirklich zu Einschränkungen kommt, hängt davon ab, wie schnell wir vorankommen und wie die Außentemperaturen sind", hieß es.
Die Heizung habe dann möglicherweise nicht die gewohnte Leistung und das Wasser werde nur warm, statt heiß. "Anwohner in den potenziell betroffenen Gebieten werden gebeten, diese möglichen Einschränkungen für ihren Tagesablauf einzuplanen", teilte die Stadt mit.
Energieversorger prüft dauerhafte Lösung
Die provisorischen Fernwärmeleitungen auf der Dresdner Augustusbrücke sollen die zerstörten Rohre aus der eingestürzten Carolabrücke ersetzen. Das neue Fernwärmenetz soll voraussichtlich Ende November in Betrieb genommen werden.
Es soll sicherstellen, dass die Dresdner Neustadt auch bei Minusgraden umfänglich mit Fernwärme versorgt wird. Längerfristig will Sachsenenergie eine dauerhafte Lösung bauen und untersucht auch eine Elbquerung an der Carolabrücke.
MDR (kbe/suc)
